Heino Falcke ist einer der führenden Astrophysiker unserer Zeit. 2019 gelang ihm mit der Event Horizon Telescope Collaboration (EHTC), deren wissenschaftlichen Beirat er leitet, eine Weltsensation: die Veröffentlichung des ersten Bildes eines Schwarzen Lochs. Nach seinem Physikstudium an den Universitäten Köln und Bonn promovierte er 1994 summa cum laude an der Universität Bonn. Er arbeitete als Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für Radioastronomie (MPIfR) und als Postdoc an der University of Maryland, bevor er 2002 Assistenzprofessor an der Radboud-Universität Nijmegen wurde, wo er seit 2007 als Professor tätig ist. Falcke ist zudem Gastwissenschaftler am MPIfR, langjähriger Vorstandsvorsitzender des Großteleskops LOFAR und treibende Kraft hinter innovativen Teleskopprojekten – darunter ein Weltraumteleskop zur Suche nach Schwarzen Löchern und ein Mondteleskop zur Erforschung des Urknalls. 2022 erhielt sein Team eine hochdotierte ERC-Förderung für den Bau des African Millimeter-Wave Radio Telescope (AMT) in Namibia, das nicht nur spektakuläre Bilder des Schwarzen Lochs in unserer Galaxie liefern, sondern auch junge Menschen für Wissenschaft begeistern soll. Für seine bahnbrechende Forschung wurde Heino Falcke vielfach ausgezeichnet. Er ist Träger des niederländischen Spinoza-Preises, Mitglied der Königlich Niederländischen Akademie der Wissenschaften und Ritter des Orden vom Niederländischen Löwen. Gemeinsam mit der EHT erhielt er 2020 die Albert-Einstein-Medaille, 2021 die Henry-Draper-Medaille der National Academy of Sciences und 2023 die Herschel-Medaille der Royal Astronomical Society. Sein Buch „Licht im Dunkeln. Schwarze Löcher, das Universum und wir“ wurde ein Bestseller und stand wochenlang unter den Top 10 der SPIEGEL-Bestsellerliste. Neben der Wissenschaft ist Heino Falcke als ordinierter Prädikant der Evangelischen Kirche im Rheinland tätig. Lange war er dem Himmel in seinem Ultraleichtflugzeug am nächsten – bis die Internationale Astronomische Union (IAU) 2019 einen Asteroiden nach ihm benannte: (12654) Heinofalcke. Mit seiner neugierigen, authentischen Art ist Heino Falcke ein gefragter Redner, der sein Publikum mitnimmt auf eine inspirierende Reise an die Grenzen von Raum und Zeit. Er verbindet wissenschaftliche Tiefe mit anschaulichen Geschichten über das Universum – und das, was uns als Menschheit darin bewegt.
Heino Falcke
Hochdekorierter Astrophysiker, Professor für Astrophysik und Radioastronomie, Radboud Universität in Nimwegen
Heino Falcke
Hochdekorierter Astrophysiker, Professor für Astrophysik und Radioastronomie, Radboud Universität in NimwegenÜber Heino Falcke
Heino Falcke ist einer der führenden Astrophysiker unserer Zeit. 2019 gelang ihm mit der Event Horizon Telescope Collaboration (EHTC), deren wissenschaftlichen Beirat er leitet, eine Weltsensation: die Veröffentlichung des ersten Bildes eines Schwarzen Lochs.Nach seinem Physikstudium an den Universitäten Köln und Bonn promovierte er 1994 summa cum laude an der Universität Bonn. Er arbeitete als Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für Radioastronomie (MPIfR) und als Postdoc an der University of Maryland, bevor er 2002 Assistenzprofessor an der Radboud-Universität Nijmegen wurde, wo er seit 2007 als Professor tätig ist. Falcke ist zudem Gastwissenschaftler am MPIfR, langjähriger Vorstandsvorsitzender des Großteleskops LOFAR und treibende Kraft hinter innovativen Teleskopprojekten – darunter ein Weltraumteleskop zur Suche nach Schwarzen Löchern und ein Mondteleskop zur Erforschung des Urknalls. 2022 erhielt sein Team eine hochdotierte ERC-Förderung für den Bau des African Millimeter-Wave Radio Telescope (AMT) in Namibia, das nicht nur spektakuläre Bilder des Schwarzen Lochs in unserer Galaxie liefern, sondern auch junge Menschen für Wissenschaft begeistern soll.
Für seine bahnbrechende Forschung wurde Heino Falcke vielfach ausgezeichnet. Er ist Träger des niederländischen Spinoza-Preises, Mitglied der Königlich Niederländischen Akademie der Wissenschaften und Ritter des Orden vom Niederländischen Löwen. Gemeinsam mit der EHT erhielt er 2020 die Albert-Einstein-Medaille, 2021 die Henry-Draper-Medaille der National Academy of Sciences und 2023 die Herschel-Medaille der Royal Astronomical Society. Sein Buch „Licht im Dunkeln. Schwarze Löcher, das Universum und wir“ wurde ein Bestseller und stand wochenlang unter den Top 10 der SPIEGEL-Bestsellerliste.
Neben der Wissenschaft ist Heino Falcke als ordinierter Prädikant der Evangelischen Kirche im Rheinland tätig. Lange war er dem Himmel in seinem Ultraleichtflugzeug am nächsten – bis die Internationale Astronomische Union (IAU) 2019 einen Asteroiden nach ihm benannte: (12654) Heinofalcke.
Mit seiner neugierigen, authentischen Art ist Heino Falcke ein gefragter Redner, der sein Publikum mitnimmt auf eine inspirierende Reise an die Grenzen von Raum und Zeit. Er verbindet wissenschaftliche Tiefe mit anschaulichen Geschichten über das Universum – und das, was uns als Menschheit darin bewegt.
Themenauswahl
- Das Unsichtbare sichtbar machen. Das erste Bild eines schwarzen Lochs
- Competitive Collaboration: Wie können wir uns als Europäer und Demokraten in einem globalen Wettbewerb behaupten und trotzdem zusammenarbeiten?
- Leadership: Wie lassen sich diverse Führungsstile und -ideen auf ein gemeinsames, globales Ziel hin ausrichten?
Veröffentlichungen
- Licht im Dunkeln: Schwarze Löcher, das Universum und wir, 2020
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