Marina Weisband ist eine renommierte Diplom-Psychologin, Publizistin und Politikerin mit einem besonderen Fokus auf politische Bildung und Bürgerbeteiligung. Als prägende Stimme der Piratenpartei erlangte sie bundesweite Bekanntheit und engagiert sich seither aktiv für innovative demokratische Prozesse. 1987 in Kiew, Ukraine, geboren, kam sie 1993 mit ihrer Familie nach Deutschland. Nach dem Abitur in Wuppertal im Jahr 2006 absolvierte sie ein Psychologie-Studium in Münster, das sie 2013 mit dem Diplom abschloss. Schon während dieser Zeit engagierte sie sich ehrenamtlich im Elternverein 3x3 e.V., der Migrantenfamilien unterstützt. Von 2011 bis 2012 war sie politische Geschäftsführerin der Piratenpartei Deutschland und verantwortete sowohl die Meinungsbildung innerhalb der Partei als auch deren politische Außendarstellung. Anstatt erneut zu kandidieren, widmete sie sich 2012 ihrer Diplomarbeit über Wertesysteme ukrainischer Kinder. Seit 2014 leitet sie das Bildungsprojekt „aula“ bei politik-digital e.V., das Jugendlichen ermöglicht, sich aktiv an demokratischen Prozessen in ihren Schulen zu beteiligen. Ihr Engagement gilt insbesondere den Themen Bildung, Bürgerbeteiligung, digitaler Gesellschaft und Medienkompetenz. In ihrem Buch „Wir nennen es Politik“ erklärt sie anschaulich, wie das Internet neue Formen der Demokratie ermöglicht und welchen Einfluss es auf politische Prozesse hat. Neben ihrer beruflichen Tätigkeit kämpft sie für die Rechte von Menschen mit Myalgischer Enzephalomyelitis/Chronischem Fatigue-Syndrom (ME/CFS), einer Krankheit, von der sie selbst betroffen ist. Als charismatische und inspirierende Rednerin spricht sie über politische Partizipation, Datenschutz, digitale Innovationen und gesellschaftlichen Wandel – sowohl in virtuellen Formaten als auch vor Live-Publikum. Mit ihrer Expertise setzt sie Impulse für eine zukunftsorientierte und partizipative Gesellschaft.