„Die Welt“ fragt in einem aktuellen Artikel, ob Deutschland angesichts von hoher Inflationsrate, knapper Energie, Klimatransformation und Fachkräftemangel seinen Wohlstand auch künftig halten kann.
Zahlreiche unserer Redner und Experten beschäftigen sich mit den Zukunftsaussichten Deutschlands.
Darunter beispielsweise unser Redner Clemens Fuest, der dem „Handelsblatt“ sagte, dass es leider kein Wirtschaftswunder geben werde, sondern eher etwas in Richtung Schweiß und Tränen. Man solle sich da nichts vormachen, so der Chef des Ifo-Instituts, der eine Phase des „mageren Wachstums“ auf Deutschland zukommen sieht und damit Bundeskanzler Scholz widerspricht, der aufgrund der Investitionen im Zusammenhang mit dem ökologischen Umbau von einem „neuen Wirtschaftswunder“ gesprochen hatte.
Unser Redner Marcel Fratzscher, Präsident des DIW, hat erst im Mai in einem Interview mit dem ZDF darüber gesprochen, dass die deutsche Wirtschaft in einer Rezession stecke, die für viele Menschen dramatisch sei. Die wirtschaftliche Lage sei sehr ernst, so Marcel Fratzscher. Einerseits sei die Lage zwar nicht so schlimm wie erwartet, dennoch sei die wirtschaftliche Lage sehr ernst, denn viele Menschen hatten deutlich geringere Lohnsteigerungen als die Inflation war, erklärte unser Redner Marcel Fratzscher im ZDF.
In einem Interview mit der Berliner Volksbank warnte unser Redner Hans-Werner Sinn im März dieses Jahrs davor, dass das Leben empfindlich teurer werden würde. Den Zündfunken für die aktuelle Stagflation sieht der wohl bekannteste Nationalökonom Deutschlands im Ausbruch der Pandemie, als die weltweiten Lieferketten zusammenbrachen.
Im April zeigte sich unser Redner Lars Feld nach dem Verkauf von Viessmann an einen US-Konzern besorgt, wie es mit dem Wirtschaftsstandort Deutschland weitergeht. Lars P. Feld ist einer der Top-Ökonomen Deutschlands und einer der renommiertesten Wirtschaftsexperten des Landes. Er ist Professor für Wirtschaftspolitik und Ordnungsökonomik an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und Direktor des Walter-Eucken-Instituts. Im Interview mit dem ZDF erklärte er, was sich ändern muss, um Deutschland wieder attraktiver für Unternehmen zu machen, denn er sehe das Risiko, dass die energieintensive Wirtschaft abwandern könnte.
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