Robert Zoellick ist einer der weltweit angesehensten Experten für Weltwirtschaft, internationale Finanzen und Außenpolitik. Er war von 2007 bis 2012 Präsident der Weltbankgruppe, von 2001 bis 2005 Handelsbeauftragter der USA und von 2005 bis 2006 stellvertretender Außenminister. Von 1985 bis 1993 war Zoellick Berater des Finanzministers und Unterstaatssekretär sowie stellvertretender Stabschef des Weißen Hauses. Während seiner Amtszeit als Präsident der Weltbank hat Robert Zoellick die in Schwierigkeiten geratene Institution wieder auf Vordermann gebracht, die Bank rekapitalisiert und die Finanzierung für Entwicklungsländer während der Nahrungsmittel-, Brennstoff- und Finanzkrise ausgeweitet. Er modernisierte die Bank, indem er sie flexibler, schneller und transparenter machte und sich auf Good Governance und Korruptionsbekämpfung konzentrierte. Die International Finance Corporation der Bank hat unter seiner Führung die Geschäftstätigkeit angekurbelt, die Kapitalbeteiligungen ausgeweitet, mehr Ko-Investitionen mobilisiert und Staatsfonds und Pensionsfonds für Investitionen in armen Ländern, insbesondere in Afrika, gewonnen. Zoellick hat einen J.D. magna cum laude von der Harvard Law School, einen Master-Abschluss in Public Policy von der Harvard's Kennedy School of Government und einen Bachelor-Abschluss vom Swarthmore College. Robert B. Zoellick ist Principal des geopolitischen Beratungsabteilung der Brunswick Group und Senior Fellow am Belfer Center for Science and International Affairs der Kennedy School of Government der Harvard University. Darüber hinaus ist Zoellick Mitglied der Verwaltungsräte von Temasek, dem Staatsfonds von Singapur, und Twitter, Inc. sowie des Beirats von Swiss Re. Er ist Mitglied der Vorstände des Peterson Institute for International Economics und des Carnegie Endowment, Vorsitzender der Global Tiger Initiative und Mitglied des Global Leadership Council von Mercy Corps, einer globalen humanitären Organisation. Zoellick wurde mit dem Distinguished Service Award, der höchsten Auszeichnung des Außenministeriums, dem Alexander Hamilton Award des Finanzministeriums und der Medal for Distinguished Public Service des Verteidigungsministeriums ausgezeichnet. Die deutsche Regierung verlieh ihm das Ritterkreuz für seine Verdienste im Zuge der deutschen Wiedervereinigung. Die mexikanische und die chilenische Regierung verliehen ihm ihre höchsten Auszeichnungen für Nicht-Staatsbürger, den Aztekenadler und den Verdienstorden, als Anerkennung für seine Arbeit in den Bereichen Freihandel, Entwicklung und Umwelt.