Professor Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker gehört zu den deutschen Vordenkern im Bereich Vereinbarkeit von Ökologie und Ökonomie. Als Mitglied des Club of Rome und Ehrenmitglied des World Future Councils ist von Weizsäcker ein engagierter Kämpfer für Ökologie. Der Realist steht zudem für die Verknüpfung von ökonomischen Interessen mit Umweltschutz - frei nach dem Motto: wenn die Menschen sich nicht von ihren Autos trennen wollen, müssen eben die Autos umweltfreundlich gemacht werden. Nach seiner Promotion ist von Weizsäcker (geb. 1939) als wissenschaftlicher Referent bei der Evangelischen Studiengemeinschaft in Heidelberg tätig, bevor er den Ruf der Universität-Gesamthochschule Essen als ordentlicher Professor für Biologie annimmt. Im Anschluss folgen Anstellungen als Präsident der Universität Kassel, Direktor des UNO-Zentrums für Wissenschaft und Technologie in New York, Direktor des Instituts für Europäische Umweltpolitik Bonn, Paris, London und Präsident des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie. Von Weizsäcker gehört von 1998 bis 2005 dem Deutschen Bundestag als Mitglied der SPD-Fraktion an. Leitet von 200-2002 die Enquête-Kommission „Globalisierung der Weltwirtschaft – Herausforderung und Antworten“. Von 2000- 2005 ist er Vorsitzender des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. 2006 wechselt Weizsäcker nach Amerika und wird Dekan und Professor an der Bren School of Environmental Science and Management, University of California. Zurück in Deutschland, ist Ernst Ulrich von Weizsäcker seit 2009 Kopräsident des International Resource Panel des UNO-Umweltprogramms UNEP. Im Oktober 2012 wird er zum Ko-Präsident des Club of Rome ernannt. Für seine wegweisenden Beiträge zum Klimawandel wird Ernst-Ulrich von Weizsäcker mehrfach ausgezeichnet, u.a. 2008 mit dem Deutschen Umweltpreis, 2009 mit dem Großen Bundesverdienstkreuz. 2011 erhält Professor von Weizsäcker den Theodor Heuss Preis. 2013 nimmt ihn das Gottlieb-Duttweiler-Institut in die Liste der 100 einflussreichsten Denker der Welt auf.
Ernst Ulrich von Weizsäcker
Experte für Ökonomie, Ökologie und Globalisierung, Vordenker zu Nachhaltigkeit
Ernst Ulrich von Weizsäcker
Experte für Ökonomie, Ökologie und Globalisierung, Vordenker zu NachhaltigkeitÜber Ernst Ulrich von Weizsäcker
Professor Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker gehört zu den deutschen Vordenkern im Bereich Vereinbarkeit von Ökologie und Ökonomie.Als Mitglied des Club of Rome und Ehrenmitglied des World Future Councils ist von Weizsäcker ein engagierter Kämpfer für Ökologie. Der Realist steht zudem für die Verknüpfung von ökonomischen Interessen mit Umweltschutz - frei nach dem Motto: wenn die Menschen sich nicht von ihren Autos trennen wollen, müssen eben die Autos umweltfreundlich gemacht werden.
Nach seiner Promotion ist von Weizsäcker (geb. 1939) als wissenschaftlicher Referent bei der Evangelischen Studiengemeinschaft in Heidelberg tätig, bevor er den Ruf der Universität-Gesamthochschule Essen als ordentlicher Professor für Biologie annimmt. Im Anschluss folgen Anstellungen als Präsident der Universität Kassel, Direktor des UNO-Zentrums für Wissenschaft und Technologie in New York, Direktor des Instituts für Europäische Umweltpolitik Bonn, Paris, London und Präsident des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie.
Von Weizsäcker gehört von 1998 bis 2005 dem Deutschen Bundestag als Mitglied der SPD-Fraktion an. Leitet von 200-2002 die Enquête-Kommission „Globalisierung der Weltwirtschaft – Herausforderung und Antworten“. Von 2000- 2005 ist er Vorsitzender des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. 2006 wechselt Weizsäcker nach Amerika und wird Dekan und Professor an der Bren School of Environmental Science and Management, University of California.
Zurück in Deutschland, ist Ernst Ulrich von Weizsäcker seit 2009 Kopräsident des International Resource Panel des UNO-Umweltprogramms UNEP. Im Oktober 2012 wird er zum Ko-Präsident des Club of Rome ernannt. Für seine wegweisenden Beiträge zum Klimawandel wird Ernst-Ulrich von Weizsäcker mehrfach ausgezeichnet, u.a. 2008 mit dem Deutschen Umweltpreis, 2009 mit dem Großen Bundesverdienstkreuz. 2011 erhält Professor von Weizsäcker den Theodor Heuss Preis. 2013 nimmt ihn das Gottlieb-Duttweiler-Institut in die Liste der 100 einflussreichsten Denker der Welt auf.
Themenauswahl
- Die ökologische Steuerreform
- Faktor Fünf: Kern der klimapolitischen Antworten
- Nachhaltige Entwicklung
- Globalisierung und Ökologie
Veröffentlichungen
- So reicht das nicht! Außenpolitik, neue Ökonomie, neue Aufklärung - Was wir in der Klimakrise jetzt wirklich brauchen, 2022
- Faktor Fünf: die Formel für nachhaltiges Wachstum, 2010
- Faktor Vier: doppelter Wohlstand - halbierter Naturverbrauch, 1995
In den Medien
- Ernst Ulrich von Weizsäcker: „„Klima ist ein Weltthema“
Prof. Ernst Ulrich von Weizsäcker mahnt im Interview mit Deutschlandfunk Kultur, dass beim Klimaschutz die Entwicklungsländer ins Boot geholt werden müssen, denn das Klima müsse als Weltthema begriffen werden. Der Umweltwissenschaftler begrüßt, dass dank Greta Thunberg in Sachen Klimaschutz ein Ruck durch die Welt gegangen ist und wir merken, dass Klima nicht eine Sache für die nächsten drei Generationen sei, sondern von heute. Hören Sie hier das gesamte Gespräch. - Interview mit dem Co-Präsidenten des Club of Rome
Ernst Ulrich von Weizsäcker hat Utopia ein lesenswertes Interview über falsche Glaubenssätze in der Ökonomie gegeben. Die klassischen Glaubenssätze der Ökonomie haben sich seiner Ansicht nach nicht an die neuen Rahmenbedingungen angepasst.
In seinem aktuellen Bericht mit dem Titel „Wir sind dran. Was wir ändern müssen, wenn wir bleiben wollen“, nimmt der Club of Rome Stellung zu den brennenden Fragen der Gegenwart.
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