Claus Weselsky

GDL-Bundesehrenvorsitzender, Bundesvorsitzender der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer GDL (2008-2024)

Claus Weselsky

GDL-Bundesehrenvorsitzender, Bundesvorsitzender der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer GDL (2008-2024)

Claus Weselsky ist der wohl bekannteste Gewerkschafter Deutschlands. 16 Jahre lang stand er an der Spitze der Lokführergewerkschaft GDL und setzte sich oft medienwirksam und durchaus streitbar für die Belange der Lokführer ein. In zahlreichen Tarifrunden, zuletzt Ende 2023, zeigte er sich als kompromissloser Verfechter der Interessen der GDL. Weselsky (*1959) absolvierte die Polytechnische Oberschule in Dresden und machte eine Ausbildung zum Dieselmotorenschlosser. Anschließend erlernte er bei der Deutschen Reichsbahn den Beruf des Schienenfahrzeugschlossers bevor sich die Ausbildung zum Lokführer für Diesel- und E-Lokomotiven anschloss. Bei der Deutschen Reichsbahn kam er als Lokführer auf Rangierloks, Güterzügen und später auch auf Personen- und Schnellzügen zum Einsatz. Im Mai 1990 trat Claus Weselsky der Anfang 1990 wiedergegründeten Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) bei. Zunächst war er bei der Deutschen Reichsbahn als Koordinator sowie als Personalrats- und Betriebsratsmitglied tätig. 1992 fuhr er seinen letzten Zug, danach war er als Gewerkschaftsfunktionär tätig. Zunächst war er unter anderem Betriebsrat im Regionalverkehr Dresden und von 2002 bis 2006 Mitarbeiter der Tarifabteilung der GDL. Anschließend war er bis 2008 stellvertretender Bundesvorsitzender und seit dem 6. Mai 2008 Bundesvorsitzender der GDL. Im Jahr 2012 wurde er mit 90 Prozent der Stimmen erneut zum Vorsitzenden der GDL gewählt. 2010 wurde er zudem zum Vizepräsidenten der Autonomen Lokomotivführer-Gewerkschaften Europas (ALE) gewählt und seit 2012 ist er stellvertretender Bundesvorsitzender des gewerkschaftlichen Dachverbandes DBB Beamtenbund und Tarifunion. Als Arbeitnehmervertreter gehörte Claus Weselsky von 2006 bis 2015 dem Aufsichtsrat der DB Regio AG an. Nach 16-jähriger Tätigkeit als GDL-Vorsitzender kandidierte er auf der Mitgliederversammlung am 3. September 2024 nicht mehr und trat in den Ruhestand.

Über Claus Weselsky

Claus Weselsky ist der wohl bekannteste Gewerkschafter Deutschlands. 16 Jahre lang stand er an der Spitze der Lokführergewerkschaft GDL und setzte sich oft medienwirksam und durchaus streitbar für die Belange der Lokführer ein. In zahlreichen Tarifrunden, zuletzt Ende 2023, zeigte er sich als kompromissloser Verfechter der Interessen der GDL.

Weselsky (*1959) absolvierte die Polytechnische Oberschule in Dresden und machte eine Ausbildung zum Dieselmotorenschlosser. Anschließend erlernte er bei der Deutschen Reichsbahn den Beruf des Schienenfahrzeugschlossers bevor sich die Ausbildung zum Lokführer für Diesel- und E-Lokomotiven anschloss. Bei der Deutschen Reichsbahn kam er als Lokführer auf Rangierloks, Güterzügen und später auch auf Personen- und Schnellzügen zum Einsatz.

Im Mai 1990 trat Claus Weselsky der Anfang 1990 wiedergegründeten Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) bei. Zunächst war er bei der Deutschen Reichsbahn als Koordinator sowie als Personalrats- und Betriebsratsmitglied tätig. 1992 fuhr er seinen letzten Zug, danach war er als Gewerkschaftsfunktionär tätig. Zunächst war er unter anderem Betriebsrat im Regionalverkehr Dresden und von 2002 bis 2006 Mitarbeiter der Tarifabteilung der GDL. Anschließend war er bis 2008 stellvertretender Bundesvorsitzender und seit dem 6. Mai 2008 Bundesvorsitzender der GDL. Im Jahr 2012 wurde er mit 90 Prozent der Stimmen erneut zum Vorsitzenden der GDL gewählt.

2010 wurde er zudem zum Vizepräsidenten der Autonomen Lokomotivführer-Gewerkschaften Europas (ALE) gewählt und seit 2012 ist er stellvertretender Bundesvorsitzender des gewerkschaftlichen Dachverbandes DBB Beamtenbund und Tarifunion. Als Arbeitnehmervertreter gehörte Claus Weselsky von 2006 bis 2015 dem Aufsichtsrat der DB Regio AG an.

Nach 16-jähriger Tätigkeit als GDL-Vorsitzender kandidierte er auf der Mitgliederversammlung am 3. September 2024 nicht mehr und trat in den Ruhestand.

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