Frank Appel

Aufsichtsratsvorsitzender Deutsche Telekom, Vorstandsvorsitzender Deutsche Post DHL (2008-2023)

Frank Appel

Aufsichtsratsvorsitzender Deutsche Telekom, Vorstandsvorsitzender Deutsche Post DHL (2008-2023)

Frank Appel ist ein deutscher Top-Manager. 15 Jahre lang war er Vorstandsvorsitzender der Deutschen Post und damit der am längsten amtierende Chef eines Dax-Konzerns. Frank Appel hat bei der Deutschen Post eine Ära geprägt. Nach seinem Weggang hat er den Posten des Aufsichtsratsvorsitzenden der Deutschen Telekom übernommen. Frank Appel (*1961) absolvierte nach Abitur und Grundwehrdienst ein Chemie-Studium an der Universität München, das er 1989 als Diplom-Chemiker abschloss. 1993 promovierte der gebürtige Hamburger im Bereich Neurobiologie an der ETH Zürich. Seine berufliche Karriere begann er 1993 in einer deutschen Niederlassung von McKinsey, wo er sieben Jahre später zum Mitglied der Geschäftsführung wurde. Im Jahr 2000 wechselte er als Zentralbereichsleiter für die Konzernentwicklung zur Deutschen Post AG. Ab 2002 verantwortete er als Vorstandsmitglied das Ressort Global Business Services, das globale Key Account-Management sowie die operative Führung des Konzernprogramms First Choice. 2005 organisierte Frank Appel die Übernahme des britischen Logistikers Exel. Nach dem Rücktritt des langjährigen Post-Chefs Klaus Zumwinkel wurde Frank Appel 2008 vom Aufsichtsrat einstimmig zum neuen Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Post AG gewählt. Darüber hinaus war er von 2008 bis 2010 auch Aufsichtsratsvorsitzender der Postbank. 2023 trat er von seinem Posten bei der Deutschen Post zurück und hinterließ einen Konzern mit Rekordzahlen. Die Presse schrieb über Appel, dass er den größten Logistikkonzern der Welt unaufgeregt und mit ruhiger Hand diversifiziert habe und dabei das Kerngeschäft nie aus den Augen verloren habe. Von der Hauptversammlung der Adidas AG wurde Frank Appel 2018 in den Aufsichtsrat gewählt. Aus dieser Position schied er nach einem Jahr aus. Im April 2022 wurde Frank Appel bis 2026 zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats der Deutschen Telekom AG gewählt und seit 2024 ist er Aufsichtsratsmitglied bei RWE.

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Über Frank Appel

Frank Appel ist ein deutscher Top-Manager. 15 Jahre lang war er Vorstandsvorsitzender der Deutschen Post und damit der am längsten amtierende Chef eines Dax-Konzerns. Frank Appel hat bei der Deutschen Post eine Ära geprägt. Nach seinem Weggang hat er den Posten des Aufsichtsratsvorsitzenden der Deutschen Telekom übernommen.

Frank Appel (*1961) absolvierte nach Abitur und Grundwehrdienst ein Chemie-Studium an der Universität München, das er 1989 als Diplom-Chemiker abschloss. 1993 promovierte der gebürtige Hamburger im Bereich Neurobiologie an der ETH Zürich.

Seine berufliche Karriere begann er 1993 in einer deutschen Niederlassung von McKinsey, wo er sieben Jahre später zum Mitglied der Geschäftsführung wurde. Im Jahr 2000 wechselte er als Zentralbereichsleiter für die Konzernentwicklung zur Deutschen Post AG. Ab 2002 verantwortete er als Vorstandsmitglied das Ressort Global Business Services, das globale Key Account-Management sowie die operative Führung des Konzernprogramms First Choice. 2005 organisierte Frank Appel die Übernahme des britischen Logistikers Exel. Nach dem Rücktritt des langjährigen Post-Chefs Klaus Zumwinkel wurde Frank Appel 2008 vom Aufsichtsrat einstimmig zum neuen Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Post AG gewählt. Darüber hinaus war er von 2008 bis 2010 auch Aufsichtsratsvorsitzender der Postbank. 2023 trat er von seinem Posten bei der Deutschen Post zurück und hinterließ einen Konzern mit Rekordzahlen. Die Presse schrieb über Appel, dass er den größten Logistikkonzern der Welt unaufgeregt und mit ruhiger Hand diversifiziert habe und dabei das Kerngeschäft nie aus den Augen verloren habe.

Von der Hauptversammlung der Adidas AG wurde Frank Appel 2018 in den Aufsichtsrat gewählt. Aus dieser Position schied er nach einem Jahr aus. Im April 2022 wurde Frank Appel bis 2026 zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats der Deutschen Telekom AG gewählt und seit 2024 ist er Aufsichtsratsmitglied bei RWE.

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