Borut Pahor blickt auf eine beeindruckende politische Karriere zurück. Er war slowenischer Staatspräsident und Ministerpräsident seines Landes und hat insgesamt neun Wahlen hintereinander gewonnen. Pahor ist Demokrat und Europäer mit Leidenschaft. Ein freies und friedliches Europa und ein fortwährender politischer Dialog liegen ihm seit dem Beginn seiner politischen Karriere vor rund drei Jahrzehnten besonders am Herzen. Borut Pahor (*1963) studierte Politikwissenschaft und schloss sein Studium 1987 mit dem Diplom ab. Bereits als 14-Jähriger wurde er Mitglied der Jugendorganisation der Einheitspartei SKS (Bund der Kommunisten Sloweniens) und seit 1991 ist er Mitglied der Partei der demokratischen Erneuerung, die 2005 in Sozialdemokraten (SD) umbenannt wurde.1992 wurde Pahor Mitglied der Staatsversammlung und war von 2000 bis 2004 deren Präsident. 2004 wurde er als Kandidat der Socialni demokrati in das EU-Parlament gewählt, wo er der Fraktion der Sozialdemokratischen Partei Europas angehört. Er war stellvertretender Vorsitzender der Delegation im Gemischten Parlamentarischen Ausschuss EU-Kroatien sowie Mitglied im Haushaltskontrollausschuss und im Ausschuss für konstitutionelle Fragen. 2008 gewann seine Partei mit ihm als Spitzenkandidat die slowenische Parlamentswahl und Pahor legte sein Mandat im Europaparlament nieder und wurde im November 2008 von der Nationalversammlung zum Ministerpräsidenten Sloweniens gewählt. Bei den vorgezogenen Parlamentswahlen 2011 wurde seine Partei nur noch drittstärkste Kraft und Pahor verlor sein Amt als Ministerpräsident. Bei der Präsidentschaftswahl 2012 setzte er sich im zweiten Wahlgang gegen den Amtsinhaber durch und wurde 2017 für eine weitere Amtszeit gewählt, die im Dezember 2022 endete. Pahor ist einer der Initiatoren der Brdo-Brijuni Initiative, deren Fokus die EU- Erweiterungspläne auf dem Westbalkan sind. Ende 2023 gründete Borut Pahor das private Institut "Freunde des westlichen Balkans", um die Integration der Länder des westlichen Balkans in die Europäische Union zu fördern. Im April 2024 gab er seine Kandidatur für das Amt des EU-Sonderbeauftragten für den Dialog zwischen Belgrad und Pristina und andere regionale Fragen des westlichen Balkans bekannt. Borut Pahor ist ein lebendiger und eloquenter Redner, der mit seiner Leidenschaft für ein vereintes, friedliches Europa beeindruckt und der in der europäischen Politik bestens vernetzt ist.
Borut Pahor
Staatspräsident Slowenien (2012-2022), Ministerpräsident Slowenien (2008-2012)
Borut Pahor
Staatspräsident Slowenien (2012-2022), Ministerpräsident Slowenien (2008-2012)Über Borut Pahor
Borut Pahor blickt auf eine beeindruckende politische Karriere zurück. Er war slowenischer Staatspräsident und Ministerpräsident seines Landes und hat insgesamt neun Wahlen hintereinander gewonnen. Pahor ist Demokrat und Europäer mit Leidenschaft. Ein freies und friedliches Europa und ein fortwährender politischer Dialog liegen ihm seit dem Beginn seiner politischen Karriere vor rund drei Jahrzehnten besonders am Herzen.Borut Pahor (*1963) studierte Politikwissenschaft und schloss sein Studium 1987 mit dem Diplom ab. Bereits als 14-Jähriger wurde er Mitglied der Jugendorganisation der Einheitspartei SKS (Bund der Kommunisten Sloweniens) und seit 1991 ist er Mitglied der Partei der demokratischen Erneuerung, die 2005 in Sozialdemokraten (SD) umbenannt wurde.1992 wurde Pahor Mitglied der Staatsversammlung und war von 2000 bis 2004 deren Präsident. 2004 wurde er als Kandidat der Socialni demokrati in das EU-Parlament gewählt, wo er der Fraktion der Sozialdemokratischen Partei Europas angehört. Er war stellvertretender Vorsitzender der Delegation im Gemischten Parlamentarischen Ausschuss EU-Kroatien sowie Mitglied im Haushaltskontrollausschuss und im Ausschuss für konstitutionelle Fragen. 2008 gewann seine Partei mit ihm als Spitzenkandidat die slowenische Parlamentswahl und Pahor legte sein Mandat im Europaparlament nieder und wurde im November 2008 von der Nationalversammlung zum Ministerpräsidenten Sloweniens gewählt. Bei den vorgezogenen Parlamentswahlen 2011 wurde seine Partei nur noch drittstärkste Kraft und Pahor verlor sein Amt als Ministerpräsident. Bei der Präsidentschaftswahl 2012 setzte er sich im zweiten Wahlgang gegen den Amtsinhaber durch und wurde 2017 für eine weitere Amtszeit gewählt, die im Dezember 2022 endete.
Pahor ist einer der Initiatoren der Brdo-Brijuni Initiative, deren Fokus die EU- Erweiterungspläne auf dem Westbalkan sind. Ende 2023 gründete Borut Pahor das private Institut "Freunde des westlichen Balkans", um die Integration der Länder des westlichen Balkans in die Europäische Union zu fördern. Im April 2024 gab er seine Kandidatur für das Amt des EU-Sonderbeauftragten für den Dialog zwischen Belgrad und Pristina und andere regionale Fragen des westlichen Balkans bekannt.
Borut Pahor ist ein lebendiger und eloquenter Redner, der mit seiner Leidenschaft für ein vereintes, friedliches Europa beeindruckt und der in der europäischen Politik bestens vernetzt ist.
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