Moritz Schularick

Präsident des Kiel Instituts für Weltwirtschaft

Moritz Schularick

Präsident des Kiel Instituts für Weltwirtschaft

Moritz Schularick ist Präsident des Kiel Instituts für Weltwirtschaft, Professor für Volkswirtschaftslehre an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel sowie Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Sciences Po (Paris). In seiner Forschung beschäftigt sich Schularick mit der monetären Makroökonomik, der Globalisierung des Finanzwesens, Finanzmärkten und Vermögenspreisen sowie den Ursachen von Finanzkrisen und ökonomischer Ungleichheit. Auf großes Interesse in der Fachwelt ebenso wie in den Medien sind auch seine Arbeiten zu den Wirtschaftsbeziehungen zwischen China und Amerika, den Ursachen von Populismus sowie zu Renditen verschiedener Anlageklassen. Schularick (*1975) studierte ab 1995 an der Humboldt-Universität zu Berlin sowie an der Universität Paris VII und erhielt dort 1998 die Maîtrise. Anschließend wechselte er mit Stipendium des DAADs an die London School of Economics and Political Science, wo er 1999 einen M.Sc. erhielt. Einen dritten Abschluss (M.A.) machte er 2000 an der Humboldt-Universität Berlin. 2005 wurde er an der Freien Universität Berlin promoviert. Vor seinem Ruf nach Kiel im Jahr 2023 war Moritz Schularick Professor für Makroökonomie an der Universität Bonn, Direktor des dortigen MacroFinance Labs. Darüber hinaus ist er Mitglied des DFG-Exzellenz-Clusters ECONtribute sowie ordentliches Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Academia Europea. Im Laufe seiner akademischen Karriere forschte er unter anderem an der New York University, der University of Cambridge, der Freien Universität Berlin und in der Forschungsabteilung der Federal Reserve Bank of New York. 2012 erhielt er ein Schumpeter-Fellowship der Volkswagen-Stiftung zur Erforschung der finanziellen Seite der Globalisierung, der von ihm so bezeichneten Finanzialisierung. Im Jahr 2018 erhielt er den Gossen-Preis des Vereins für Socialpolitik, die wichtigste Auszeichnung deutscher Volkswirte. Er ist Preisträger des Leibniz-Preises 2022, Deutschlands wichtigstem Forschungspreis, der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) vergeben wird. Moritz Schularick ist Herausgeber der wichtigsten europäischen Zeitschrift für Wirtschaftspolitik, „Economic Policy“, berät regelmäßig Zentralbanken, Finanzministerien, Investoren und internationale Organisationen und ist ein vielgefragter Vortragsredner auf Konferenzen und Kongressen.

Über Moritz Schularick

Moritz Schularick ist Präsident des Kiel Instituts für Weltwirtschaft, Professor für Volkswirtschaftslehre an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel sowie Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Sciences Po (Paris).

In seiner Forschung beschäftigt sich Schularick mit der monetären Makroökonomik, der Globalisierung des Finanzwesens, Finanzmärkten und Vermögenspreisen sowie den Ursachen von Finanzkrisen und ökonomischer Ungleichheit. Auf großes Interesse in der Fachwelt ebenso wie in den Medien sind auch seine Arbeiten zu den Wirtschaftsbeziehungen zwischen China und Amerika, den Ursachen von Populismus sowie zu Renditen verschiedener Anlageklassen.

Schularick (*1975) studierte ab 1995 an der Humboldt-Universität zu Berlin sowie an der Universität Paris VII und erhielt dort 1998 die Maîtrise. Anschließend wechselte er mit Stipendium des DAADs an die London School of Economics and Political Science, wo er 1999 einen M.Sc. erhielt. Einen dritten Abschluss (M.A.) machte er 2000 an der Humboldt-Universität Berlin. 2005 wurde er an der Freien Universität Berlin promoviert. Vor seinem Ruf nach Kiel im Jahr 2023 war Moritz Schularick Professor für Makroökonomie an der Universität Bonn, Direktor des dortigen MacroFinance Labs. Darüber hinaus ist er Mitglied des DFG-Exzellenz-Clusters ECONtribute sowie ordentliches Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Academia Europea. Im Laufe seiner akademischen Karriere forschte er unter anderem an der New York University, der University of Cambridge, der Freien Universität Berlin und in der Forschungsabteilung der Federal Reserve Bank of New York.

2012 erhielt er ein Schumpeter-Fellowship der Volkswagen-Stiftung zur Erforschung der finanziellen Seite der Globalisierung, der von ihm so bezeichneten Finanzialisierung. Im Jahr 2018 erhielt er den Gossen-Preis des Vereins für Socialpolitik, die wichtigste Auszeichnung deutscher Volkswirte. Er ist Preisträger des Leibniz-Preises 2022, Deutschlands wichtigstem Forschungspreis, der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) vergeben wird.

Moritz Schularick ist Herausgeber der wichtigsten europäischen Zeitschrift für Wirtschaftspolitik, „Economic Policy“, berät regelmäßig Zentralbanken, Finanzministerien, Investoren und internationale Organisationen und ist ein vielgefragter Vortragsredner auf Konferenzen und Kongressen.

Themenauswahl

  • Finanzmärkte und Krisenmaßnahmen
  • Europa und der Ernstfall: Lehren der jüngsten Vergangenheit
  • Währungshüter als ewige Retter in der Not?

Veröffentlichungen

  • Der entzauberte Staat: Was Deutschland aus der Pandemie lernen muss, 2021
  • Finanzielle Globalisierung in historischer Perspektive: Kapitalflüsse von Reich nach Arm, Investitionsrisiken und globale öffentliche Güter, 2006