Martha Lane-Fox ist der Star des Internet-Booms der 1990er Jahre. Die Mitbegründerin von lastminute.com wird seinerzeit zum Inbegriff der neuen Generation von Internet-Unternehmern in London. Ihr Engagement für einen besseren Zugang zum Internet und für mehr digitale Kompetenz wird weltweit honoriert. Nach dem Geschichtsstudium an der Universität Oxford gründet Martha Lane-Fox gemeinsam mit Brent Hoberman 1998 lastminute.com. Sie bringen das Online-Reisebüro gemeinsam an die Börse und 2003 zieht sich Martha Lane-Fox als geschäftsführende Direktorin des Unternehmens zurück. In den Folgejahren wird sie Mitbegründerin und Vorsitzende von Lucky Voice, einer privaten Karaoke-Bar-Gruppe, die die Karaoke-Branche revolutioniert hat. 2003 einen Posten im Top-Management von Selfridges und 2009 wird sie Digital Inclusion Champion der britischen Regierung und bringt den Briten im Rahmen einer Kampagne den Computer näher. Anschließend richtet sie eine neue Digital Public Services Unit innerhalb des Cabinet Office ein und wird als UK Digital Champion Beraterin der Regierung, um öffentliche Online-Dienstleistungen effizienter zu machen. Großbritannien hat ihr unter anderem das freie Wifi in den Krankenhäusern zu verdanken. Später wird sie Mitglied des Cabinet Office’s Efficiency and Reform Board. Sie sitzt im Vorstand von Chanel und WeTransfer und bis 2022 auch im Vorstand von Twitter. 2013 wird Martha zum CBE ernannt sowie jüngstes weibliches Mitglied zum Crossbench-Peer im House of Lords. Seitdem trägt sie den Titel Baroness Lane-Fox of Soho. Im Jahr 2015 gründet Lane Fox Doteveryone, eine Denkfabrik, die sich für den verantwortungsvollen Umgang mit neuen Technologien einsetzt. Martha ist Kanzlerin der Open University und Vorstandsmitglied bei Donmar Warehouse sowie dem Queen's Commonwealth Trust. Sie ist Gründerin einer eigenen Stiftung namens Antigone und ist bei verschiedenen Wohltätigkeitsorganisationen engagiert. Als Rednerin beeindruckt sie mit ihrem reichen Erfahrungsschatz und ihrem Weitblick. Sie inspiriert ihre Zuhörer mit ihren Forderungen für mehr digitale Inklusion und zeigt, wie diese ganz einfach funktionieren kann.