Thomas de Maizière blickt auf über 30 Jahre in der Politik zurück. Der überzeugte Christdemokrat bekleidet in dieser Zeit verschiedene politische Ämter in unterschiedlichen Landes- und Bundesregierungen. Dabei beweist de Maizière stets Haltung und erwirbt sich den Ruf des besonnenen und entschlossenen Machers. Nach Abitur und Wehrdienst studiert Thomas de Maizière (*1954) von 1974 bis 1982 Rechtswissenschaften und Geschichte in Münster und Freiburg und absolviert die erste und zweite juristische Staatsprüfung. Seine erste politische Anstellung erhält er als Redenschreiber des damaligen Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Richard von Weizsäcker, im Jahr 1983. Dies ist der Auftakt für eine beeindruckende politische Karriere. Im Anschluss wird Thomas de Maizière Mitarbeiter von Richard von Weizsäckers Nachfolger Eberhard Diepgen. Von 1985 bis 1989 ist er Leiter des Grundsatzreferates der Senatskanzlei des Landes Berlin sowie Pressesprecher der CDU-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus. 1990 wird er Mitglied der Verhandlungsdelegation für den deutschen Einigungsvertrag und wirkt aktiv an der Wiedervereinigung Deutschlands mit. Den Aufbau der ostdeutschen Länder erlebt er hautnah mit, zunächst von 1990 bis 1998 in Mecklenburg-Vorpommern als Staatssekretär im Kultusministerium und Chef der Staatskanzlei. Anschließend wirkt er in Sachsen, wo er das Amt des Finanz-, Justiz- und Innenministers sowie des Chefs der Staatskanzlei innehat. Der Wechsel in die Bundespolitik erfolgt, als ihn Angela Merkel 2005 zum Chef des Bundeskanzleramtes ernennt. Nach der Bundestagswahl 2009 wird Thomas de Maizière Bundesinnenminister und wechselt 2011 ins Amt des Bundesverteidigungsministers als Nachfolger von Karl-Theodor zu Guttenberg. Von 2013 bis 2018 bekleidet er erneut das Amt des Bundesinnenministers. Nach der Bundestagswahl 2017 scheidet Thomas de Maizière nach zwölf Jahren Verantwortung als Bundesminister aus der Bundesregierung aus. Er bleibt Mitglied des deutschen Bundestages und vertritt von 2018 bis 2021 als direkt gewählter Abgeordneter seinen Wahlkreis Meißen. Seit Juni 2018 ist Dr. Thomas de Maizière Honorarprofessor für Staatsrecht und Staatswissenschaft an der Universität Leipzig und im Herbst 2018 wird er Vorsitzender der Deutschen Telekom Stiftung. Er ist Vorsitzender der Ethikkommission des Deutschen Olympischen Sportbundes, Präsident des evangelischen Kirchentages sowie Mitglied verschiedener Kuratorien, Aufsichtsräte und Präsidien. Wie kaum ein Zweiter kennt Dr. Thomas de Maizière die Lage Deutschlands und weiß sie in den internationalen Kontext zu stellen. Souverän spricht er zu Sicherheit, demographischer Entwicklung und gesellschaftlichen Strömungen in Deutschland. Sein Herzensthema ist die Würdigung des gesellschaftlichen Engagements von Ehrenamtlichen und engagierten Bürgern.
Thomas de Maizière
Bundesinnenminister (2009-2011 und 2013-2018), Vorsitzender der Deutschen Telekom Stiftung
Thomas de Maizière
Bundesinnenminister (2009-2011 und 2013-2018), Vorsitzender der Deutschen Telekom StiftungÜber Thomas de Maizière
Thomas de Maizière blickt auf über 30 Jahre in der Politik zurück. Der überzeugte Christdemokrat bekleidet in dieser Zeit verschiedene politische Ämter in unterschiedlichen Landes- und Bundesregierungen. Dabei beweist de Maizière stets Haltung und erwirbt sich den Ruf des besonnenen und entschlossenen Machers.Nach Abitur und Wehrdienst studiert Thomas de Maizière (*1954) von 1974 bis 1982 Rechtswissenschaften und Geschichte in Münster und Freiburg und absolviert die erste und zweite juristische Staatsprüfung. Seine erste politische Anstellung erhält er als Redenschreiber des damaligen Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Richard von Weizsäcker, im Jahr 1983. Dies ist der Auftakt für eine beeindruckende politische Karriere. Im Anschluss wird Thomas de Maizière Mitarbeiter von Richard von Weizsäckers Nachfolger Eberhard Diepgen. Von 1985 bis 1989 ist er Leiter des Grundsatzreferates der Senatskanzlei des Landes Berlin sowie Pressesprecher der CDU-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus.
1990 wird er Mitglied der Verhandlungsdelegation für den deutschen Einigungsvertrag und wirkt aktiv an der Wiedervereinigung Deutschlands mit. Den Aufbau der ostdeutschen Länder erlebt er hautnah mit, zunächst von 1990 bis 1998 in Mecklenburg-Vorpommern als Staatssekretär im Kultusministerium und Chef der Staatskanzlei. Anschließend wirkt er in Sachsen, wo er das Amt des Finanz-, Justiz- und Innenministers sowie des Chefs der Staatskanzlei innehat. Der Wechsel in die Bundespolitik erfolgt, als ihn Angela Merkel 2005 zum Chef des Bundeskanzleramtes ernennt. Nach der Bundestagswahl 2009 wird Thomas de Maizière Bundesinnenminister und wechselt 2011 ins Amt des Bundesverteidigungsministers als Nachfolger von Karl-Theodor zu Guttenberg. Von 2013 bis 2018 bekleidet er erneut das Amt des Bundesinnenministers. Nach der Bundestagswahl 2017 scheidet Thomas de Maizière nach zwölf Jahren Verantwortung als Bundesminister aus der Bundesregierung aus. Er bleibt Mitglied des deutschen Bundestages und vertritt von 2018 bis 2021 als direkt gewählter Abgeordneter seinen Wahlkreis Meißen.
Seit Juni 2018 ist Dr. Thomas de Maizière Honorarprofessor für Staatsrecht und Staatswissenschaft an der Universität Leipzig und im Herbst 2018 wird er Vorsitzender der Deutschen Telekom Stiftung. Er ist Vorsitzender der Ethikkommission des Deutschen Olympischen Sportbundes, Präsident des evangelischen Kirchentages sowie Mitglied verschiedener Kuratorien, Aufsichtsräte und Präsidien.
Wie kaum ein Zweiter kennt Dr. Thomas de Maizière die Lage Deutschlands und weiß sie in den internationalen Kontext zu stellen. Souverän spricht er zu Sicherheit, demographischer Entwicklung und gesellschaftlichen Strömungen in Deutschland. Sein Herzensthema ist die Würdigung des gesellschaftlichen Engagements von Ehrenamtlichen und engagierten Bürgern.
Themenauswahl
- Aktuelle Krisen - Herausforderungen und Perspektiven
- Innere und äußere Sicherheit - brauchen wir neue Strukturen zur Gefahrenabwehr?
- Finanzkrise 2008 und Parallelen zur aktuellen Lage
- Impulsvortrag Politik
Veröffentlichungen
- Die Kunst guten Führens: Macht in Wirtschaft und Politik, 2021 (mit Karl-Ludwig Kley)
- Regieren. Innenansichten der Politik, 2019
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