Hans Stoisser ist Afrika-Kenner, Unternehmer, Berater und Autor. Er blickt auf mehr als drei Jahrzehnte Erfahrung beim Aufbau von Infrastruktur in Emerging Countries zurück, vor allem in afrikanischen Ländern. Hans Stoisser studiert von 1978 bis 1985 Volkswirtschaftslehre an der Universität Graz und absolviert ein Post-Graduate Studium an der Johns-Hopkins-University in Bologna mit dem Schwerpunkt Internationale Beziehungen. Sein Managementdenken hat er in St. Gallen in der Schweiz gelernt. Er ist ein CMC© - Certified Management Consultant und ein Licensed Content Associate für Management 3.0. 1982 reist er erstmals nach Afrika und leitet auf Kap Verde den Aufbau von Gewerbebetrieben und Bauvorhaben zum Ausbau der Stadtinfrastruktur. Ab 1991, nach dem Fall des Eisernen Vorhangs, begleitet er österreichische Unternehmen bei ihrer Expansion in die osteuropäischen Nachbarländer und vergibt als Mitarbeiter des staatlichen „Ost-West-Fonds“ Finanzierungen und Finanzierungsgarantien. In den 1990er Jahres gründet er die Ecotec – Institutionelle Infrastrukturaufbau GmbH und liefert mit seinem Unternehmen zunächst städtebauliche Konzepte und baut Infrastrukturen unter anderem in Bulgarien, Palästina, Brasilien, Mosambik, Angola, Tansania und Äthiopien auf. Später unterstützt er auch österreichische Unternehmen bei ihrer Internationalisierung in Ländern wie Kenia oder Uganda. Seit den 2000er Jahren konzentriert sich Ecotec auf „institutionelle“ Infrastrukturen, also den Aufbau und das Management von Institutionen und berät in zahlreichen afrikanischen Ländern Ministerien, Provinzregierungen und Gemeinden. Für private Unternehmen führt Hans Stoissers Unternehmen Managementausbildungen- und beratungen durch. Hans Stoisser wirft in seinen aufschlussreichen Vorträgen einen längst überfälligen Blick über den Tellerrand nach Afrika. Anhand zahlreicher Beispiele zeigt er, wie konsequent agiles Wirtschaftsdenken und –handeln den Kontinent in den vergangenen Jahrzehnten zum Teil der vernetzten globalen Gesellschaft gemacht haben. Er fordert dazu auf, die Beziehung zu afrikanischen Ländern zu überdenken, denn die Karten der globalen Wirtschaft werden – nicht nur aufgrund der Seidenstraßeninitiative Chinas- neu gemischt.