Kilian Kleinschmidt

Social Entrepreneur, Verhandlungsexperte

Kilian Kleinschmidt

Social Entrepreneur, Verhandlungsexperte

Kilian Kleinschmidt ist erfahrener Krisenhelfer und Verhandlungsexperte. Viele Jahre ist er für das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen UNHCR tätig. Als „Bürgermeister von Saatari“ wird er einer breiten Öffentlichkeit dadurch bekannt, dass er den syrischen Flüchtlingen von Saatari in Jordanien zu einem würdigen Leben fern der Heimat verhilft. Mit seinem Startup „Innovation and Planning Agency“ (IPA), hat er das Ziel, die ungenutzten Ressourcen und modernen Technologien des 21. Jahrhunderts für die Armen der Welt nutzbar zu machen. Kilian Kleinschmidt (*1962) findet bei einer Motorradreise durch die Sahara nach dem Abitur seine Passion in der Entwicklungshilfe. Mehr als 22 Jahre ist er als Entwicklungshelfer für das Flüchtlingswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) unter anderem in Somalia, Ruanda und Pakistan tätig. Er koordiniert im Kosovo-Konflikt die Flüchtlingsrückkehr für die UNO vor Ort und diskutiert im Stabilitätspakt für Europa gemeinsam mit Hans Koschnick, Bodo Hombach und Markus Ederer den Kosovo-Konflikt. Dabei setzt sich Kleinschmidt - gegen den Willen der Deutschen Innenministerkonferenz - gegen die Abschiebung von Roma ein. Von 2013 bis 2014 managt Kilian Kleinschmidt als „Senior Field Coordinator“ das Flüchtlingslager Saatari in Jordanien nahe der Syrischen Grenze. Als „Bürgermeister von Saatari“ - wie der SPIEGEL ihn betitelt - schafft er es, dass unter den 120.000 Flüchtlingen Frieden, Ordnung und Menschenwürde einkehren, indem er sie wie Bürger einer Stadt behandelt und nicht wie Flüchtlinge. Saatari wird zu einem Symbol für die neuen und innovativen Konzepte der Flüchtlingshilfe. Seine Arbeit in aufstrebenden Städten und im Bereich der Urbanisierung wird weltweit anerkannt. 2015 und 2016 ist der ehemalige UNHCR-Experte Berater der österreichischen Regierung sowie des deutschen Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung in Flüchtlingsfragen. 2020 macht Kilian Kleinschmidt als Whistleblower Schlagzeilen: Er deckt die von Russland unterstützten Aktivitäten von Jan Marsalek, COO und Vorstandsmitglied von Wirecard, in Libyen auf und sagt dazu auch 2021 im Wirecard-Untersuchungsausschuss des Deutschen Bundestages aus. Marsalek will seinerzeit ein Flüchtlingsprojekt in Libyen umsetzen und beauftragt 2017 den renommierten Experten Kleinschmidt mit der Entwicklung eines Konzeptes. Seit 2019 lebt und arbeitet Kilian Kleinschmidt in Tunesien. Als Sozialunternehmer setzt er mit seinem Startup IPA SWITXBOARD verschiedene wirtschaftliche und soziale Projekte in Tunesien und Libyen um. Dabei verbindet er erfolgreich wirtschaftliche Projekte mit sozialem und ökologischem Einfluss und vertritt verschiedene umweltfreundliche Technologien wie erneuerbare Energie oder Wasser-Entsalzung, von europäischen Unternehmen in Nordafrika. Kilian Kleinschmidt ist ein moderner Abenteurer und unverwüstlicher Menschenfreund. Der vielgefragte und felderprobte Redner war unter anderem bereits bei TEDx in Hamburg zu erleben. In seinen Vorträgen teilt er – gespickt mit zahlreichen Anekdoten - seine Beobachtungen über internationale Konflikte sowie die Grenzen der Entwicklungshilfe. Als Insider berichtet er authentisch von den Krisen der Welt und teilt persönliche Geschichten, Schicksale und politische Einschätzungen mit seinen Zuhörern. Seine Erkenntnisse und verhaltenspsychologischen Techniken sind dabei auch für den Unternehmensalltag hilfreich.

Über Kilian Kleinschmidt

Kilian Kleinschmidt ist erfahrener Krisenhelfer und Verhandlungsexperte. Viele Jahre ist er für das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen UNHCR tätig. Als „Bürgermeister von Saatari“ wird er einer breiten Öffentlichkeit dadurch bekannt, dass er den syrischen Flüchtlingen von Saatari in Jordanien zu einem würdigen Leben fern der Heimat verhilft. Mit seinem Startup „Innovation and Planning Agency“ (IPA), hat er das Ziel, die ungenutzten Ressourcen und modernen Technologien des 21. Jahrhunderts für die Armen der Welt nutzbar zu machen.

Kilian Kleinschmidt (*1962) findet bei einer Motorradreise durch die Sahara nach dem Abitur seine Passion in der Entwicklungshilfe. Mehr als 22 Jahre ist er als Entwicklungshelfer für das Flüchtlingswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) unter anderem in Somalia, Ruanda und Pakistan tätig. Er koordiniert im Kosovo-Konflikt die Flüchtlingsrückkehr für die UNO vor Ort und diskutiert im Stabilitätspakt für Europa gemeinsam mit Hans Koschnick, Bodo Hombach und Markus Ederer den Kosovo-Konflikt. Dabei setzt sich Kleinschmidt - gegen den Willen der Deutschen Innenministerkonferenz - gegen die Abschiebung von Roma ein. Von 2013 bis 2014 managt Kilian Kleinschmidt als „Senior Field Coordinator“ das Flüchtlingslager Saatari in Jordanien nahe der Syrischen Grenze. Als „Bürgermeister von Saatari“ - wie der SPIEGEL ihn betitelt - schafft er es, dass unter den 120.000 Flüchtlingen Frieden, Ordnung und Menschenwürde einkehren, indem er sie wie Bürger einer Stadt behandelt und nicht wie Flüchtlinge. Saatari wird zu einem Symbol für die neuen und innovativen Konzepte der Flüchtlingshilfe. Seine Arbeit in aufstrebenden Städten und im Bereich der Urbanisierung wird weltweit anerkannt. 2015 und 2016 ist der ehemalige UNHCR-Experte Berater der österreichischen Regierung sowie des deutschen Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung in Flüchtlingsfragen.

2020 macht Kilian Kleinschmidt als Whistleblower Schlagzeilen: Er deckt die von Russland unterstützten Aktivitäten von Jan Marsalek, COO und Vorstandsmitglied von Wirecard, in Libyen auf und sagt dazu auch 2021 im Wirecard-Untersuchungsausschuss des Deutschen Bundestages aus. Marsalek will seinerzeit ein Flüchtlingsprojekt in Libyen umsetzen und beauftragt 2017 den renommierten Experten Kleinschmidt mit der Entwicklung eines Konzeptes. Seit 2019 lebt und arbeitet Kilian Kleinschmidt in Tunesien. Als Sozialunternehmer setzt er mit seinem Startup IPA SWITXBOARD verschiedene wirtschaftliche und soziale Projekte in Tunesien und Libyen um. Dabei verbindet er erfolgreich wirtschaftliche Projekte mit sozialem und ökologischem Einfluss und vertritt verschiedene umweltfreundliche Technologien wie erneuerbare Energie oder Wasser-Entsalzung, von europäischen Unternehmen in Nordafrika.

Kilian Kleinschmidt ist ein moderner Abenteurer und unverwüstlicher Menschenfreund. Der vielgefragte und felderprobte Redner war unter anderem bereits bei TEDx in Hamburg zu erleben. In seinen Vorträgen teilt er – gespickt mit zahlreichen Anekdoten - seine Beobachtungen über internationale Konflikte sowie die Grenzen der Entwicklungshilfe. Als Insider berichtet er authentisch von den Krisen der Welt und teilt persönliche Geschichten, Schicksale und politische Einschätzungen mit seinen Zuhörern. Seine Erkenntnisse und verhaltenspsychologischen Techniken sind dabei auch für den Unternehmensalltag hilfreich.


Themenauswahl

  • Management von komplexen Strukturen und Krisensituationen
  • Leadership und Teambuilding
  • Vernetzung von privaten und öffentlichen Akteuren
  • Innovative Konzepte für die globalen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts
  • Städte der Zukunft
  • Urbane Entwicklung und Slums
  • Humanitäre Hilfe, Entwicklungspolitik, Migration und Flüchtlinge, Menschenrechte
  • Migration und Integration
  • Angst, Sicherheit, Menschenwürde und Identität

Veröffentlichungen

  • Tod dem Helfer (mit Sören Kitteln), 2017
  • Beyond Survival: Flucht. Ankunft. Zukunft. Kinder erzählen ihre Geschichte (mit Jenny Schuckardt), 2016
  • Weil es um die Menschen geht, 2015

In den Medien

  • Gespräch mit Kilian Kleinschmidt über die Lage in Syrien
    Mit Deutschlandfunk Kultur sprach Kilian Kleinschmidt über die aktuelle Lage in der syrischen Provinz Idlib. Drei Millionen Menschen sitzen derzeit in der Region fest und blicken mit Panik der drohenden Offensive entgegen, so der Syrien-Kenner Kilian Kleinschmidt. Hören Sie hier das vollständige Gespräch .
  • Kilian Kleinschmidt im Interview
    Kilian Kleinschmidt spricht im Interview mit dem Deutschlandfunk unter anderem über die Lage in Libyen sowie über die Situation der Flüchtlinge in Jordanien, dem Libanon und der Türkei. Er spricht auch die Notwendigkeit von Investitionen in die Folgen des Klimawandels an, denn Dürren gäbe es in Afrika mittlerweile weit häufiger. Lesen Sie hier das gesamte Interview mit Kilian Kleinschmidt.