Jane Goodall

Verhaltensforscherin, Friedensbotschafterin der UNO

Jane Goodall

Verhaltensforscherin, Friedensbotschafterin der UNO

Dame Valerie Jane Goodall hat mit ihren Langzeitstudien über das Verhalten von Schimpansen im Gombe Stream National Park in Tansania Meilensteine gesetzt. 1960 begann Jane Goodall (*1934) mit ihren bemerkenswerten Studien über Schimpansen im heutigen Tansania. Ihr Mentor ist der berühmte Anthropologe und Paläontologe Dr. Louis Leakey, der von ihren Verhaltensbeobachtungen Rückschlüsse auf das Verhalten der Vormenschen erwartete. Ihre Arbeit am Gombe-Fluss legt den Grundstein für die zukünftige Primatenforschung und wirft ein neues Licht auf die Entstehungsgeschichte von Menschen und Affen. 1962 wurde Goodall aufgrund ihrer außergewöhnlich ertragreichen Verhaltensbeobachtungen eine höchst seltene Ausnahmegenehmigung erteilt: Sie durfte sich an der Universität Cambridge zur Promotion einschreiben und schloss diese 1965 mit Erfolg ab. Im Jahr 1977 gründete die Forscherin das Jane Goodall Institute (JGI), das die wissenschaftliche Arbeit über die Schimpansen im Gombe Nationalpark fortsetzt und sich heute weltweit führend dem Artenschutz der Menschenaffen und ihres Lebensraums verschrieben hat. Das Institut baute nicht nur verschiedene Naturschutz- und Entwicklungsprojekte in Afrika auf, sondern mobilisiert auch die Jugend für den Umweltschutz. Das globale Jugendnetzwerk des JGI, “Jane Goodall Roots & Shoots”, zählt mehr als 150.000 Mitglieder in über 100 Ländern. Seit 2002 ist Dr. Goodall Friedensbotschafterin der UNO. 2004 erhielt sie im Buckingham Palast von der englischen Königin den Titel „Dame“, den weiblichen Ritterschlag. Jane Goodall reist unermüdlich von Vortrag zu Vortrag, um ihren Zuhörern die Bedrohung der Menschenaffen und der Natur aufzuzeigen. Dabei glaubt sie fest an die Möglichkeit, die von Menschen verursachten Probleme ins Gegenteil umkehren zu können. Unermüdlich appelliert sie an die persönliche Verantwortung jedes Einzelnen: „Jeder zählt. Jede Person spielt eine Rolle.“

Über Jane Goodall

Dame Valerie Jane Goodall hat mit ihren Langzeitstudien über das Verhalten von Schimpansen im Gombe Stream National Park in Tansania Meilensteine gesetzt.

1960 begann Jane Goodall (*1934) mit ihren bemerkenswerten Studien über Schimpansen im heutigen Tansania. Ihr Mentor ist der berühmte Anthropologe und Paläontologe Dr. Louis Leakey, der von ihren Verhaltensbeobachtungen Rückschlüsse auf das Verhalten der Vormenschen erwartete. Ihre Arbeit am Gombe-Fluss legt den Grundstein für die zukünftige Primatenforschung und wirft ein neues Licht auf die Entstehungsgeschichte von Menschen und Affen. 1962 wurde Goodall aufgrund ihrer außergewöhnlich ertragreichen Verhaltensbeobachtungen eine höchst seltene Ausnahmegenehmigung erteilt: Sie durfte sich an der Universität Cambridge zur Promotion einschreiben und schloss diese 1965 mit Erfolg ab.

Im Jahr 1977 gründete die Forscherin das Jane Goodall Institute (JGI), das die wissenschaftliche Arbeit über die Schimpansen im Gombe Nationalpark fortsetzt und sich heute weltweit führend dem Artenschutz der Menschenaffen und ihres Lebensraums verschrieben hat. Das Institut baute nicht nur verschiedene Naturschutz- und Entwicklungsprojekte in Afrika auf, sondern mobilisiert auch die Jugend für den Umweltschutz. Das globale Jugendnetzwerk des JGI, “Jane Goodall Roots & Shoots”, zählt mehr als 150.000 Mitglieder in über 100 Ländern. Seit 2002 ist Dr. Goodall Friedensbotschafterin der UNO. 2004 erhielt sie im Buckingham Palast von der englischen Königin den Titel „Dame“, den weiblichen Ritterschlag.

Jane Goodall reist unermüdlich von Vortrag zu Vortrag, um ihren Zuhörern die Bedrohung der Menschenaffen und der Natur aufzuzeigen. Dabei glaubt sie fest an die Möglichkeit, die von Menschen verursachten Probleme ins Gegenteil umkehren zu können. Unermüdlich appelliert sie an die persönliche Verantwortung jedes Einzelnen: „Jeder zählt. Jede Person spielt eine Rolle.“

Themenauswahl

  • What separates us from chimpanzees?
  • How humans and animals can live together
  • Making a Difference: An Evening with Jane Goodall