Marcel Fratzscher ist Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) - eines der führenden und unabhängigen Wirtschaftsforschungsinstitute und think tanks in Europa - und Professor für Makroökonomie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er ist einer der am besten publizierten deutschsprachigen Ökonomen und hat zahlreiche Auszeichnungen für seine wissenschaftlichen und seine publizistischen Arbeiten erhalten. Marcel Fratzscher (*1971) erlangt ein Vordiplom in VWL an der Universität Kiel, ein B.A. in Philosophy, Politics, and Economics (PPE) der University of Oxford (UK), einen Master of Public Policy der Harvard University's John F. Kennedy School of Government, in Cambridge (USA), und ein Ph.D. in Volkswirtschaftslehre vom European University Institute in Florenz (Italien). Sein beruflicher Werdegang führt ihn zunächst zur Weltbank nach Washington D.C. und in den folgenden Jahren zum Harvard Institute for International Development (HIID) in Jakarta, Indonesien, wo er auch die indonesische Regierung in Fragen der Wirtschaftspolitik unterstützt, sowie zum Peterson Institute for International Economics in Washington D.C. Von 2001 bis 2012 arbeitet Marcel Fratzscher für die Europäische Zentralbank (EZB), zuletzt als Leiter der Abteilung International Policy Analysis, bevor er 2013 DIW Präsident wird. Er ist Mitglied des High-level Advisory Board der Vereinten Nationen zu den Nachhaltigen Entwicklungszielen (SDGs), Mitglied im Deutsch-Französischen Rat der Wirtschaftsexperten der Regierungen von Deutschland und Frankreich, Mitherausgeber des Journal of International Economics, Mitglied des Beirats des Bundeswirtschaftsministeriums und Mitglied des Kuratoriums der Hertie School of Governance. Er engagiert sich für Chancengleichheit von benachteiligten Kindern als Mitglied von Gremien der Kreuzberger Kinderstiftung, von Deutschland Rundet Auf und der Welthungerhilfe. Marcel Fratzschers inhaltliche Arbeit fokussiert sich auf Themen der Makroökonomie, Verteilung und Integration Europas. Er hat seit 2014 drei Bücher in Deutsch und Englisch zu diesen Themen veröffentlicht, hat eine zwei-wöchentliche Kolumne auf Zeit Online zu Verteilungsfragen und veröffentlicht regelmäßig Kommentare in deutsch- und englischsprachigen Medien, wie der Financial Times und Project Syndicate. Als vielgefragter Redner beeindruckt er das Publikum in seinen Vorträgen vor allem durch kritische Stellungnahme zu wirtschaftlichen Krisen, deren Chancen und Auswirkungen.
Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, Ökonom
Marcel Fratzscher
Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, ÖkonomÜber Marcel Fratzscher
Marcel Fratzscher ist Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) - eines der führenden und unabhängigen Wirtschaftsforschungsinstitute und think tanks in Europa - und Professor für Makroökonomie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er ist einer der am besten publizierten deutschsprachigen Ökonomen und hat zahlreiche Auszeichnungen für seine wissenschaftlichen und seine publizistischen Arbeiten erhalten.Marcel Fratzscher (*1971) erlangt ein Vordiplom in VWL an der Universität Kiel, ein B.A. in Philosophy, Politics, and Economics (PPE) der University of Oxford (UK), einen Master of Public Policy der Harvard University's John F. Kennedy School of Government, in Cambridge (USA), und ein Ph.D. in Volkswirtschaftslehre vom European University Institute in Florenz (Italien). Sein beruflicher Werdegang führt ihn zunächst zur Weltbank nach Washington D.C. und in den folgenden Jahren zum Harvard Institute for International Development (HIID) in Jakarta, Indonesien, wo er auch die indonesische Regierung in Fragen der Wirtschaftspolitik unterstützt, sowie zum Peterson Institute for International Economics in Washington D.C. Von 2001 bis 2012 arbeitet Marcel Fratzscher für die Europäische Zentralbank (EZB), zuletzt als Leiter der Abteilung International Policy Analysis, bevor er 2013 DIW Präsident wird.
Er ist Mitglied des High-level Advisory Board der Vereinten Nationen zu den Nachhaltigen Entwicklungszielen (SDGs), Mitglied im Deutsch-Französischen Rat der Wirtschaftsexperten der Regierungen von Deutschland und Frankreich, Mitherausgeber des Journal of International Economics, Mitglied des Beirats des Bundeswirtschaftsministeriums und Mitglied des Kuratoriums der Hertie School of Governance. Er engagiert sich für Chancengleichheit von benachteiligten Kindern als Mitglied von Gremien der Kreuzberger Kinderstiftung, von Deutschland Rundet Auf und der Welthungerhilfe.
Marcel Fratzschers inhaltliche Arbeit fokussiert sich auf Themen der Makroökonomie, Verteilung und Integration Europas. Er hat seit 2014 drei Bücher in Deutsch und Englisch zu diesen Themen veröffentlicht, hat eine zwei-wöchentliche Kolumne auf Zeit Online zu Verteilungsfragen und veröffentlicht regelmäßig Kommentare in deutsch- und englischsprachigen Medien, wie der Financial Times und Project Syndicate.
Als vielgefragter Redner beeindruckt er das Publikum in seinen Vorträgen vor allem durch kritische Stellungnahme zu wirtschaftlichen Krisen, deren Chancen und Auswirkungen.
Themenauswahl
- Quo vadis Europa – wann kommt die nächste Krise?
- Deutschland vor der Zerreißprobe: wie das Ungleichheitsproblem unseren Wohlstand beeinflussen wird
- Wirtschaftliche Chancen und Risiken für Deutschland und Europa
- Wirtschaftliche Aspekte der Flüchtlingskrise
- Ausblick für Europa: Wege aus der Wirtschafts-, Finanz- und Schuldenkrise
- Die Herausforderungen für Deutschland und Finanzinstitutionen durch die Niedrigzinsphase
- Die Rolle der Geldpolitik der EZB und dessen Bedeutung für Deutschland und Europa
- Deutschlands Investitionslücke: wieso wir unsere Wirtschaft überschätzen und Europa brauchen
- Ein asiatisches Jahrhundert? Wirtschaftsausblick und Chancen
Veröffentlichungen
- Geld oder Leben: Wie unser irrationales Verhältnis zum Geld die Gesellschaft spaltet, 2022
- Die neue Aufklärung: Wirtschaft und Gesellschaft nach der Corona-Krise, 2020
- Verteilungskampf: Warum Deutschland immer ungleicher wird, 2016
- Die Deutschland-Illusion: Warum wir unsere Wirtschaft überschätzen und Europa brauchen, 2014
In den Medien
- Marcel Fratzscher über den Standort Deutschland
Im „Tacheles“-Gespräch mit Deutschlandfunk Kultur sagt der Ökonom Marcel Fratzscher, dass der Standort Deutschland „besser als ein Ruf“ sei. Allerdings fordert er, dass die Politik trotzdem deutlich mehr tun müsse, damit das Land bei den Zukunftstechnologien nicht den Anschluss verliert. „Politik und Unternehmen dürften sich nicht auf den Erfolgen vergangener Jahre ausruhen“, so der Präsident des Deutschen Institutes für Wirtschaftsforschung. Hier geht’s zum Podcast der Sendung. - „Fratzschers Verteilungsfragen“
Marcel Fratzscher schreibt in der Wochenzeitung „Die Zeit“ eine regelmäßige Kolumne mit dem Titel „Fratzschers Verteilungsfragen“. Darin beschäftigt er sich mit Fragen der sozialen Gerechtigkeit und der Ungleichheit und macht Vorschläge für den Weg zu mehr Gerechtigkeit.
Lesen Sie hier die ZEIT-Kolumne von Marcel Fratzscher.
Talks & Podcasts
-
Episode 11
Chat Club mit Marcel Fratzscher
DIW-Präsident Marcel Fratzscher ist einer der am besten publizierten deutschsprachigen Ökonomen und hat zahlreiche Auszeichnungen für seine wissenschaftlichen und seine publizistischen Arbeiten erhalten. Er ist einer der engsten Berater …
Zum Podcast
-
Episode 10
Marcel Fratzscher im Gespräch mit Carolin Roth
In LSB Insights spricht Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, unter anderem darüber, wie besorgt er angesichts der aktuellen Corona-Zahlen ist und ob er mit einem neuen Lockdown rechnet. Wie stabil …
Ähnliche Redner
Das London Speaker Bureau repräsentiert einige der einflussreichsten Persönlichkeiten und Experten weltweit. Finden Sie hier weitere Keynote Speaker, Moderatoren und Referenten mit ähnlichem Themenschwerpunkt.