Über 22 Jahre lang war Norbert Haug für Millionen von Motorsportinteressierten das Gesicht von Mercedes-Benz - in der DTM in Deutschland sowie in der Formel 1 auf der ganzen Welt. Norbert Haug beginnt seine Karriere als Journalist mit einem Volontariat bei der „Pforzheimer Zeitung“ und wechselt danach zum Motor-Presse-Verlag nach Stuttgart. Dort wird er beim Flaggschiff „auto motor und sport“ Leiter des Ressorts Sport, danach Chefreporter und anschließend stellvertretenden Chefredakteur. Vom 1. Oktober 1990 bis zum 31. März 2013 ist Norbert Haug Motorsportchef bei Mercedes-Benz. Er initiiert in den 90er Jahren die Rückkehr von Mercedes-Benz in die Formel 1. Mit den Partnern McLaren und Brawn GP gewinnt Mercedes unter Haugs Verantwortung zwischen 1998 und 2009 sechs Weltmeistertitel, darunter vier Fahrer-Weltmeisterschaften mit Mika Häkkinen, Lewis Hamilton und Jenson Button. Von über 320 Formel-1-Rennen werden 87 gewonnen. In der DTM wird Mercedes-Benz in Haugs Ära zur erfolgreichsten Marke und gewinnt in dieser Zeit 145 Rennen, was einer Trefferquote von über 50 Prozent entspricht, die größer ist als jene sämtlicher Gegner in diesem Zeitraum zusammengerechnet. In Haugs über 22 Jahre währender Tätigkeit bei Mercedes-Benz ist er für insgesamt mehr als 900 Rennen verantwortlich, von denen über 400 gewonnen werden, was Mercedes-Benz über 60 internationale Motorsportmeisterschaften einschließlich der legendären 500 Meilen von Indianapolis/USA einbringt. 2010 bringt Haug mit seinem Team die Silberpfeil-Werksmannschaft auf den Weg, die 2014 mit Lewis Hamilton, der im Mercedes-Nachwuchsfahrer-System groß wurde und den Weltmeistertitel gewinnt. Norbert Haug ist heute als Berater verschiedener Unternehmen tätig, darunter für die Paravan GmbH die behindertengerechte Fahrzeugumbauten fertigt. Im Frühjahr 2014 wird Haug von der ARD als Motorsport-Experte verpflichtet mit Schwerpunkt bei den DTM-Live-Übertragungen im Ersten. Wenn es seine zeitlichen Verpflichtungen zulassen, tritt Norbert Haug als Gastredner und Interviewpartner bei Firmenkongressen- und Motivationsveranstaltungen auf. Seine Themen präsentiert er dabei vorzugweise in Gesprächs- beziehungsweise Interviewform gemeinsam mit einem Moderator.