Ernst Fehr ist ein preisgekrönter Wirtschaftsexperte, der seit rund zwei Jahrzehnten das Sozialverhalten und die wirtschaftlichen Präferenzen der Menschen erforscht. Er widerlegt das traditionelle Bild des egoistisch handelnden Menschen und zeigt, dass der Wunsch nach Gerechtigkeit unser Handeln maßgeblich beeinflusst. Seine Forschung basiert auf Psychologie, Anthropologie und Neurowissenschaft. Besonders aufsehenerregend ist seine Erkenntnis, dass uneigennütziges Handeln nicht die Ausnahme, sondern oft die Regel ist. Damit stellt er gängige Annahmen der Personalführung infrage: Finanzielle Anreize gelten zwar als wichtig, doch viele Menschen arbeiten auch ohne direkte Kontrolle oder explizite Belohnung motiviert. Fehr zeigt, dass dies besonders in gut bezahlten Berufen mit sichtbaren Leistungen zutrifft, etwa bei Wissenschaftlern oder Managern. Auch Angestellte können ohne finanzielle Anreize zu hoher Leistung motiviert werden, wenn die Belohnung optimal gestaltet ist. Fehr gehört zu den meistzitierten deutschsprachigen Ökonomen. Nach seinem Studium und der Promotion an der Universität Wien habilitierte er 1991 nach Forschungsaufenthalten an der London School of Economics und der TU Wien. Seit 1994 ist er Professor für Mikroökonomik und Experimentelle Wirtschaftsforschung an der Universität Zürich und Direktor des UBS Center for Economics in Society. Zudem ist er Gründungsmitglied und Verwaltungsratspräsident des Beratungsunternehmens FehrAdvice & Partners. Für seine bahnbrechende Forschung zur Fairness in Märkten, Organisationen und individuellen Entscheidungen wurde Fehr mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Gottlieb Duttweiler Preis 2013. Im F.A.Z.-Ökonomen-Ranking stand Ernst Fehr seit 2016 ununterbrochen auf Rang eins als einflussreichster Ökonom.
Ernst Fehr
Professor für Mikroökonomik und Experimentelle Wirtschaftsforschung an der Universität Zürich, Renommierter Verhaltensökonom
Ernst Fehr
Professor für Mikroökonomik und Experimentelle Wirtschaftsforschung an der Universität Zürich, Renommierter VerhaltensökonomÜber Ernst Fehr
Ernst Fehr ist ein preisgekrönter Wirtschaftsexperte, der seit rund zwei Jahrzehnten das Sozialverhalten und die wirtschaftlichen Präferenzen der Menschen erforscht. Er widerlegt das traditionelle Bild des egoistisch handelnden Menschen und zeigt, dass der Wunsch nach Gerechtigkeit unser Handeln maßgeblich beeinflusst. Seine Forschung basiert auf Psychologie, Anthropologie und Neurowissenschaft.Besonders aufsehenerregend ist seine Erkenntnis, dass uneigennütziges Handeln nicht die Ausnahme, sondern oft die Regel ist. Damit stellt er gängige Annahmen der Personalführung infrage: Finanzielle Anreize gelten zwar als wichtig, doch viele Menschen arbeiten auch ohne direkte Kontrolle oder explizite Belohnung motiviert. Fehr zeigt, dass dies besonders in gut bezahlten Berufen mit sichtbaren Leistungen zutrifft, etwa bei Wissenschaftlern oder Managern. Auch Angestellte können ohne finanzielle Anreize zu hoher Leistung motiviert werden, wenn die Belohnung optimal gestaltet ist.
Fehr gehört zu den meistzitierten deutschsprachigen Ökonomen. Nach seinem Studium und der Promotion an der Universität Wien habilitierte er 1991 nach Forschungsaufenthalten an der London School of Economics und der TU Wien. Seit 1994 ist er Professor für Mikroökonomik und Experimentelle Wirtschaftsforschung an der Universität Zürich und Direktor des UBS Center for Economics in Society. Zudem ist er Gründungsmitglied und Verwaltungsratspräsident des Beratungsunternehmens FehrAdvice & Partners.
Für seine bahnbrechende Forschung zur Fairness in Märkten, Organisationen und individuellen Entscheidungen wurde Fehr mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Gottlieb Duttweiler Preis 2013. Im F.A.Z.-Ökonomen-Ranking stand Ernst Fehr seit 2016 ununterbrochen auf Rang eins als einflussreichster Ökonom.
Themenauswahl
- Grenzen der Selbstregulierungsfähigkeit von Wettbewerbsmärkten
- Emotionen in der Ökonomie
In den Medien
- Ernst Fehr führt Ranking an
Ernst Fehr führt das NZZ-Ranking der Ökonomen an, die die Corona-Debatte prägen. Auch Hans-Werner Sinn und Marcel Fratzscher sind im Ranking gelistet.
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