Jean-Claude Trichet

Präsident der Europäischen Zentralbank (2003-2011)

Jean-Claude Trichet

Präsident der Europäischen Zentralbank (2003-2011)

Jean-Claude Trichet hatte als Finanzexperte zahlreiche führende Positionen im französischen Wirtschafts- und Finanzministerium inne. Er war Präsident der Banque de France und Präsident der Europäischen Zentralbank. Geboren 1942 in Lyon, studiert Trichet Politologie und Volkswirtschaft in Nantes sowie an der École Nationale d’Aministration (ENA) in Paris. Zunächst ist er als Inspektor in der Finanzverwaltung tätig, macht jedoch schnell Karriere: Vom Schatzamt des Finanzministeriums zum Berater des Wirtschaftsministers und anschließend zum Berater des Staatspräsidenten Valéry Giscard d’Estaing in der Industrie-, Energie- und Forschungspolitik. Jean-Claude Trichet ist ab 1981 für die Entwicklungspolitik und für internationale Beziehungen im Wirtschafts- und Finanzministerium zuständig, bevor er vier Jahre später die Leitung der Abteilung für internationale Beziehungen übernimmt. Im Jahr darauf wird er Leiter des Führungsstabes von Minister Balladur. Von 1987 bis 1993 ist Trichet Leiter des Schatzamtes und macht sich international bei der Reform der französischen Zentralbank sowie bei den Vorbereitungen für die Europäische Wirtschafts- und Währungsunion einen Namen. 1993 wird er an die Spitze der Banque de France berufen und von 2003 bis 2011 ist er Präsident der Europäischen Zentralbank. Jean-Claude Trichet ist Offizier der französischen Ehrenlegion. 1991 erhält er den Prix du meilleur responsable économique et monétaire international und 1999 erhält er das Große Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland.

Über Jean-Claude Trichet

Jean-Claude Trichet hatte als Finanzexperte zahlreiche führende Positionen im französischen Wirtschafts- und Finanzministerium inne. Er war Präsident der Banque de France und Präsident der Europäischen Zentralbank.

Geboren 1942 in Lyon, studiert Trichet Politologie und Volkswirtschaft in Nantes sowie an der École Nationale d’Aministration (ENA) in Paris. Zunächst ist er als Inspektor in der Finanzverwaltung tätig, macht jedoch schnell Karriere: Vom Schatzamt des Finanzministeriums zum Berater des Wirtschaftsministers und anschließend zum Berater des Staatspräsidenten Valéry Giscard d’Estaing in der Industrie-, Energie- und Forschungspolitik. Jean-Claude Trichet ist ab 1981 für die Entwicklungspolitik und für internationale Beziehungen im Wirtschafts- und Finanzministerium zuständig, bevor er vier Jahre später die Leitung der Abteilung für internationale Beziehungen übernimmt. Im Jahr darauf wird er Leiter des Führungsstabes von Minister Balladur. Von 1987 bis 1993 ist Trichet Leiter des Schatzamtes und macht sich international bei der Reform der französischen Zentralbank sowie bei den Vorbereitungen für die Europäische Wirtschafts- und Währungsunion einen Namen. 1993 wird er an die Spitze der Banque de France berufen und von 2003 bis 2011 ist er Präsident der Europäischen Zentralbank.

Jean-Claude Trichet ist Offizier der französischen Ehrenlegion. 1991 erhält er den Prix du meilleur responsable économique et monétaire international und 1999 erhält er das Große Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland.

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