Der Wirtschaftsprofessor Axel Ockenfels gilt als einer der führenden Vertreter einer modernen, empirisch ausgerichteten Volkswirtschaftslehre sowie als einer der führenden Wirtschaftswissenschaftler des Landes, der sich auf Spieltheorie spezialisiert haben. Bekannt wird er durch seine Forschung im Bereich der Spieltheorie und der experimentellen Wirtschaftsforschung. So hat er für das Auktionshaus eBay eine verbesserte Plattform entwickelt, bei der Käufer und Verkäufer bei Powerauktionen von neuen Versteigerungsregeln profitieren. Die Regeln hat der Kölner Wirtschaftsprofessor auf Basis komplexer mathematischer Modelle der Spieltheorie entwickelt. Sein Studium und Diplom der Volkswirtschaftslehre absolviert er unter dem Nobelpreisträger Reinhard Selten; für seine Diplomarbeit erhält er 1997 den Heinz-Sauermann-Preis. Es folgen Forschungsaufenthalte in den USA, an der Penn State University und an der Harvard Business School. Nach seiner Habilitation 2002 wird er Professor für Wirtschaftliche Staatswissenschaften an der Universität Köln. Er koordiniert das Exzellenzzentrum für Sozial- und Wirtschaftsverhalten und den Forschungsbereich "Market Design & Behavior" im Exzellenzcluster ECONtribute. Ockenfels ist Fachredakteur für Management Science und Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats beim Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Er ist Mitglied der Berlin-Brandenburgischen, der Nordrhein-Westfälischen und der Europäischen Akademie der Wissenschaften sowie der National Academy of Science and Engineering. Im Jahr 2005 wird er als erster Wirtschaftswissenschaftler seit 17 Jahren mit dem Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft ausgezeichnet. Im Jahr 2006 erhält er den Gossen-Preis der Deutschen Wirtschaftlichen Gesellschaft, 2018 den ERC Advanced Grant des Europäischen Forschungsrats und 2020 den Zukunftspreis der Universität zu Köln. Sein Hauptinteresse gilt der Erforschung des Fairness-Begriffs oder, wie er es selbst formuliert, dessen, was große anonyme Gesellschaften und Märkte im Innersten zusammenhält. Ockenfels ist fasziniert von der Möglichkeit, Reputationsmechanismen in allen gesellschaftlichen Bereichen einzusetzen. Durch seine Kooperation mit einigen der großen Player der Internetwirtschaft sowie vielen digitalen Marktplattformen ist Axel Ockenfels auch ein Experte zum Thema Digitale Revolution. Er zeigt anschaulich und unterhaltsam, was für faszinierende Märkte und Verhaltensweisen uns die digitale Revolution bereits gebracht hat und noch bringen wird.
Axel Ockenfels
Führender Experte zur Spieltheorie, Ökonom
Axel Ockenfels
Führender Experte zur Spieltheorie, ÖkonomÜber Axel Ockenfels
Der Wirtschaftsprofessor Axel Ockenfels gilt als einer der führenden Vertreter einer modernen, empirisch ausgerichteten Volkswirtschaftslehre sowie als einer der führenden Wirtschaftswissenschaftler des Landes, der sich auf Spieltheorie spezialisiert haben.Bekannt wird er durch seine Forschung im Bereich der Spieltheorie und der experimentellen Wirtschaftsforschung. So hat er für das Auktionshaus eBay eine verbesserte Plattform entwickelt, bei der Käufer und Verkäufer bei Powerauktionen von neuen Versteigerungsregeln profitieren. Die Regeln hat der Kölner Wirtschaftsprofessor auf Basis komplexer mathematischer Modelle der Spieltheorie entwickelt.
Sein Studium und Diplom der Volkswirtschaftslehre absolviert er unter dem Nobelpreisträger Reinhard Selten; für seine Diplomarbeit erhält er 1997 den Heinz-Sauermann-Preis. Es folgen Forschungsaufenthalte in den USA, an der Penn State University und an der Harvard Business School. Nach seiner Habilitation 2002 wird er Professor für Wirtschaftliche Staatswissenschaften an der Universität Köln. Er koordiniert das Exzellenzzentrum für Sozial- und Wirtschaftsverhalten und den Forschungsbereich "Market Design & Behavior" im Exzellenzcluster ECONtribute.
Ockenfels ist Fachredakteur für Management Science und Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats beim Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Er ist Mitglied der Berlin-Brandenburgischen, der Nordrhein-Westfälischen und der Europäischen Akademie der Wissenschaften sowie der National Academy of Science and Engineering.
Im Jahr 2005 wird er als erster Wirtschaftswissenschaftler seit 17 Jahren mit dem Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft ausgezeichnet. Im Jahr 2006 erhält er den Gossen-Preis der Deutschen Wirtschaftlichen Gesellschaft, 2018 den ERC Advanced Grant des Europäischen Forschungsrats und 2020 den Zukunftspreis der Universität zu Köln.
Sein Hauptinteresse gilt der Erforschung des Fairness-Begriffs oder, wie er es selbst formuliert, dessen, was große anonyme Gesellschaften und Märkte im Innersten zusammenhält. Ockenfels ist fasziniert von der Möglichkeit, Reputationsmechanismen in allen gesellschaftlichen Bereichen einzusetzen. Durch seine Kooperation mit einigen der großen Player der Internetwirtschaft sowie vielen digitalen Marktplattformen ist Axel Ockenfels auch ein Experte zum Thema Digitale Revolution. Er zeigt anschaulich und unterhaltsam, was für faszinierende Märkte und Verhaltensweisen uns die digitale Revolution bereits gebracht hat und noch bringen wird.
Themenauswahl
- Die Grenzen der experimentellen Ökonomie
- Experimente und Marktdesign
- Clevere Strategien und Entscheidungsfallen
- Vom Nutzen moderner Wirtschaftsforschung, Spieltheorie in der Praxis - Experimentelle Wirtschaftsforschung
- eBay aus wissenschaftlicher Sicht
- Wettbewerb im Strommarkt
- Künstliche Intelligenz trifft natürliche Dummheit
Veröffentlichungen
- The Selten School of Behavioral Economics. A Collection of Essays in Honor of Reinhard Selten, 2010
- Negotiation, Auctions and Market Engineering, 2008
- Fairness, Reziprozität und Eigennutz: Ökonomische Theorie und experimentelle Evidenz, 1999
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