Sebastian Coe ist als Läufer zu einem Idol geworden. Seit es ihm gelungen ist, die Olympischen Spiele 2012 nach London zu holen, ist er ein Held. Dabei halfen ihm sein politisches Geschick, sein strategisches Know-how und seine Leidenschaft für den Sport. Seb machte sich zunächst einen Namen als einer der größten Athleten seiner Generation. Er stellte zwölf Weltrekorde über vier Strecken auf und gewann vier Gold- und drei Silbermedaillen bei Olympischen Spielen und Europameisterschaften. Bevor er die Rolle des Organisationschefs für die Olympischen Spiele 2012 übernahm, war Seb Parlamentsabgeordneter, Geschäftsführer der Regierungspartei und Privatsekretär von William Hague. Er ist außerdem Gründer einer Fitnessclub-Kette und war globaler Berater von Nike. Als Vizepräsident des Leichtathletik-Weltverbandes IAAF holte er 2017 die drittgrößte Sportveranstaltung der Welt nach London. Seit 2015 ist er IAAF-Präsident. Seine Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass die Leichtathletik im Zentrum der olympischen Bewegung bleibt. Im Jahr 2002 wurde er zum Peer auf Lebenszeit ernannt und trägt seitdem den Titel Lord Coe of Ranmore. Außerdem wurde er zum KBE ernannt und bei den Morgan Stanley Awards zum Greatest Briton" gewählt. In seinen Vorträgen spricht Sebastian Coe nicht nur über die Rivalitäten, die er in seinem Sportlerleben erlebt hat, sondern auch über die logistische und infrastrukturelle Herausforderung, die Olympischen Spiele in einer der größten Städte der Welt auszurichten. Er zeigt, wie wichtig ein belastbares und verlässliches Team für die Umsetzung von Visionen ist, wie wichtig gute Kommunikation ist und dass man nichts dem Zufall überlassen darf.