Sabine Christiansen ist eine der bekanntesten deutschen Journalistinnen. Sie gilt als Vorreiterin und Vorbild für den Aufstieg von Frauen im Fernsehjournalismus. Zehn Jahre lang - von 1998 bis 2008 - moderierte Christiansen die wichtigste und meistgesehene politische Diskussionsrunde der ARD am Sonntagabend. Dort interviewte sie fast alle wichtigen Staats- und Regierungschefs der Welt sowie internationale Wirtschaftsführer. Als erste deutsche Journalistin produzierte und moderierte sie jahrelang ein internationales Format des Wirtschaftssenders CNBC. Zuvor hatte Christiansen zehn Jahre lang auch die ARD-Tagesthemen moderiert. Geboren 1957 in Schleswig-Holstein, aufgewachsen in Kiel und Hamburg, arbeitete Sabine Christiansen nach einer Sprachausbildung in Englisch, Französisch und Spanisch sieben Jahre bei der Deutschen Lufthansa. Das journalistische Handwerk erlernte sie anschließend beim Norddeutschen Rundfunk. Ihre Karriere begann sie in der aktuellen Wirtschafts- und Politikredaktion des NDR sowie bei der Tagesschau. Neben ihrer Tätigkeit für den NDR und die Tagesthemen drehte sie zahlreiche preisgekrönte Dokumentationen und Reportagen. Seit 2002 ist Christiansen selbstständige Medienunternehmerin. Darüber hinaus ist sie Mitglied im Aufsichtsrat des Logistikunternehmens Hermes Europe GmbH und der freenet AG. Für ihre Arbeit wurde sie zum Teil mehrfach mit allen wichtigen Medienpreisen ausgezeichnet. Auch ihr soziales Engagement ist beeindruckend. So ist Sabine Christiansen unter anderem UNICEF-Botschafterin, Vorsitzende der Sabine Christiansen Kinderstiftung, die sich für Kinderrechte und Integrationsprojekte einsetzt, und stellvertretende Vorsitzende der Laureus Sport for Good Foundation Deutschland. Für ihr soziales Engagement wurde sie vielfach auch international ausgezeichnet: Sie ist u.a. Ritter der franz. Ehrenlegion und erhielt das Bundesverdienstkreuz.