Fritjof Capra ist ein weltbekannter Physiker und Systemtheoretiker. In seinem bahnbrechenden Werk hat er erstmals systematisch versucht, die Aussagen der modernen Physik und der östlichen Philosophie miteinander zu vergleichen. Fritjof Capra setzt sich für eine nachhaltige ökologische Lebensweise in einer globalen Zivilgesellschaft ein. Er gilt als «Guru» der Anfang der 1980er Jahre entstandenen New-Age-Bewegung, von der er sich später distanzierte. Fritjof Capra (*1939) wurde in Wien geboren und wuchs in Kärnten und Tirol auf. Er promovierte 1966 in theoretischer Physik an der Universität Wien und lehrte und forschte anschließend auf dem Gebiet der Hochenergiephysik an der Sorbonne in Paris, an der University of California, Santa Cruz, am Stanford Linear Accelerator Center und am Imperial College London, University of London. Anschließend war er von 1975 bis 1988 am Ernest Orlando Lawrence Berkeley National Laboratory, UC Berkeley, tätig. Darüber hinaus veröffentlichte er zahlreiche Artikel und beschäftigte sich mit den Parallelen („Konvergenzen“) zwischen östlicher Mythologie, Mystik und Philosophie einerseits und moderner Physik andererseits. Seit mehr als 30 Jahren beschäftigt er sich auch mit den philosophischen und sozialen Implikationen der zeitgenössischen Wissenschaft. Fritjof Capra ist Gründungsdirektor des Centre for Ecoliteracy in Berkeley, Kalifornien, das sich für eine nachhaltige Schulbildung einsetzt, Mitglied des Beahrs Environmental Leadership Program der University of California, Berkeley, und lehrt am Schumacher College, einem internationalen Zentrum für ökologische Studien in England. Viele seiner Bücher sind internationale Bestseller und er ist ein gefragter Interviewpartner und Talkshowgast in den Medien. In seinen mitreißenden Vorträgen versteht er es, sein komplexes Werk auch für ein Laienpublikum verständlich darzustellen und seinen Zuhörern neue, spannende Perspektiven zu eröffnen.