Fritjof Capra ist weltberühmter Physiker und Systemtheoretiker. In seinem bahnbrechenden Werk hat er erstmals systematisch den Versuch unternommen, die Aussagen moderner Physik und östlicher Philosophie zu vergleichen. Fritjof Capra setzt sich für eine nachhaltige ökologische Lebensweise in einer globalen Zivilgesellschaft ein. Er gilt als «Guru» der Anfang der 1980er-Jahre entstandenen New-Age Bewegung, von der er sich jedoch in späteren Jahren distanziert. Fritjof Capra (*1939) kommt in Wien zur Welt und wächst in Kärnten und Tiro auf. 1966 promoviert er an der Universität Wien in theoretischer Physik und lehrt und forscht anschließend auf dem Gebiet der Hochenergiephysik an der Pariser Sorbonne, von 1968 bis 1970 an der University of California, Santa Cruz, und 1970 am Stanford Linear Accelerator Center sowie 1971 bis 1974 am Imperial College London, University of London. Anschließend ist er von 1975 bis 1988 am Ernest Orlando Lawrence Berkeley National Laboratory der UC Berkeley tätig. Darüber hinaus publiziert er zahlreiche Artikel und beschäftigt sich mit den Parallelen („Konvergenz“) zwischen östlicher Mythologie, Mystik und Philosophie auf der einen sowie moderner Physik auf der anderen Seite. Seit mehr als 30 Jahren beschäftigt er sich außerdem mit den philosophischen und sozialen Implikationen der zeitgenössischen Wissenschaft. Fritjof Capra ist Gründungsdirektor des Centre for Ecoliteracy in Berkeley, Kalifornien, das sich für eine nachhaltige Schulbildung einsetzt. Dr. Capra ist Mitglied des Beahrs Environmental Leadership Program der University of California, Berkeley und unterrichtet am Schumacher College, einem internationalen Zentrum für ökologische Studien in England. Zahlreiche von Capras Büchern wurden zu internationalen Bestellern und er ist ein vielgefragter Interviewpartner und Talkshowgast in den Medien. In seinen fesselnden Vorträgen vermag er es, sein komplexes Werk auch einem Laienpublikum verständlich darzulegen und seinen Zuhörern neue, spannende Perspektiven zu eröffnen.