Pierluigi Collina gilt nicht nur unter Fußballfans als der beste Schiedsrichter aller Zeiten: Zwischen 1998 und 2003 wurde er sechs Mal in Folge zum „FIFA-Weltschiedsrichter des Jahres“ gewählt und hält damit einen einzigartigen Rekord. Er ist Berater des italienischen Schiedsrichterverbandes und Vorsitzender der FIFA-Schiedsrichterkommission. Pierluigi Collina wurde 1960 in Bologna geboren. Schon in jungen Jahren begann er seine Karriere als Fußballschiedsrichter, parallel zu seinem Wirtschaftsstudium an der Universität Bologna und seiner Ausbildung zum Finanzberater. Ein Mitschüler überredete ihn, an einem Schiedsrichterkurs teilzunehmen. Im Gegensatz zu seinem Kameraden bestand Collina die Aufnahmeprüfung und arbeitete sich zielstrebig nach oben. Ab 1991 pfiff er in der höchsten italienischen Liga, der Serie A, drei Jahre später leitete er bereits Länderspiele, 1995 wurde er in die FIFA-Liste aufgenommen. Zu den Höhepunkten seiner Karriere zählen diverse Endspiele, darunter Nigeria gegen Argentinien (Olympische Spiele Atlanta 1996), 1999 leitete er das legendäre Champions-League-Finale Manchester United gegen Bayern München und 2002 das WM-Finale Brasilien gegen Deutschland. Auch bei den Europameisterschaften 2000 und 2004 war Collina aktiv. Die EURO 2004 war Collinas letztes großes internationales Turnier, da er sich der Altersgrenze von 45 Jahren für internationale Schiedsrichter näherte. Im August 2005 beendete er seine Laufbahn. Der italienische Staatspräsident Ciampi verlieh ihm den Titel „Commendatore“ und die britische Universität Hull ernannte ihn zum Ehrendoktor. Im Jahr 2006 übernahm er ehrenamtlich die Ausbildung von Schiedsrichtern in der Schiedsrichtervereinigung AIA. Collina ist der ideale Schiedsrichter des Fernsehzeitalters. Sein markantes Äußeres, seine theatralische Mimik und Gestik und sein laut La Stampa „diktatorischer Blick“ aus stahlblauen Augen machen ihn für Spieler, Trainer und Fans zu einer Identifikationsfigur. Auf Konferenzen und Veranstaltungen spricht er zu den Themen „Spitzenleistungen“ und „Teammotivation“.
Pierluigi Collina
Fußballschiedsrichter-Legende
Pierluigi Collina
Fußballschiedsrichter-LegendeÜber Pierluigi Collina
Pierluigi Collina gilt nicht nur unter Fußballfans als der beste Schiedsrichter aller Zeiten: Zwischen 1998 und 2003 wurde er sechs Mal in Folge zum „FIFA-Weltschiedsrichter des Jahres“ gewählt und hält damit einen einzigartigen Rekord. Er ist Berater des italienischen Schiedsrichterverbandes und Vorsitzender der FIFA-Schiedsrichterkommission.Pierluigi Collina wurde 1960 in Bologna geboren. Schon in jungen Jahren begann er seine Karriere als Fußballschiedsrichter, parallel zu seinem Wirtschaftsstudium an der Universität Bologna und seiner Ausbildung zum Finanzberater. Ein Mitschüler überredete ihn, an einem Schiedsrichterkurs teilzunehmen. Im Gegensatz zu seinem Kameraden bestand Collina die Aufnahmeprüfung und arbeitete sich zielstrebig nach oben. Ab 1991 pfiff er in der höchsten italienischen Liga, der Serie A, drei Jahre später leitete er bereits Länderspiele, 1995 wurde er in die FIFA-Liste aufgenommen.
Zu den Höhepunkten seiner Karriere zählen diverse Endspiele, darunter Nigeria gegen Argentinien (Olympische Spiele Atlanta 1996), 1999 leitete er das legendäre Champions-League-Finale Manchester United gegen Bayern München und 2002 das WM-Finale Brasilien gegen Deutschland. Auch bei den Europameisterschaften 2000 und 2004 war Collina aktiv. Die EURO 2004 war Collinas letztes großes internationales Turnier, da er sich der Altersgrenze von 45 Jahren für internationale Schiedsrichter näherte. Im August 2005 beendete er seine Laufbahn.
Der italienische Staatspräsident Ciampi verlieh ihm den Titel „Commendatore“ und die britische Universität Hull ernannte ihn zum Ehrendoktor. Im Jahr 2006 übernahm er ehrenamtlich die Ausbildung von Schiedsrichtern in der Schiedsrichtervereinigung AIA. Collina ist der ideale Schiedsrichter des Fernsehzeitalters. Sein markantes Äußeres, seine theatralische Mimik und Gestik und sein laut La Stampa „diktatorischer Blick“ aus stahlblauen Augen machen ihn für Spieler, Trainer und Fans zu einer Identifikationsfigur.
Auf Konferenzen und Veranstaltungen spricht er zu den Themen „Spitzenleistungen“ und „Teammotivation“.
Themenauswahl
- Teamwork
- Kommunikation
- Entscheidungsfindung unter Druck
Veröffentlichungen
- Meine Regeln des Spiels. Was mich Fußball über das Leben lehrte, 2003
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