George Arthur Akerlof ist Wirtschaftswissenschaftler und Träger des Wirtschaftsnobelpreises 2001. Er ist Professor für Wirtschaftswissenschaften an der Georgetown University. Akerlof (*1940) studiert in Yale und promoviert am Massachusetts Institute of Technology. Den größten Teil seiner Laufbahn, von 1966 bis 2014, verbringt er an der University of California, Berkeley. Von 1967 bis 1968 ist er als Professor in Indien tätig und von 1978 bis 1980 an der London School of Economics. 2014 wechselt er an die Georgetown University. Im Jahr 2006 steht Akerlof der American Economic Association als gewählter Präsident vor. Bekannt wird der Wirtschaftswissenschaftler vor allem durch seinen berühmtesten Aufsatz „The Market for Lemons“, in dem er anhand des Gebrauchtwagenmarktes Informationssymmetrien auf freien Märkten aufzeigt. Er zeigt, dass freie Märkte nicht funktionieren, wenn Käufer und Verkäufer ungleichen Zugang zu Information haben. Gemeinsam mit Joseph Stiglitz und Michael Spence erhält er im Jahr 2001 den Nobelpreis für seine Arbeiten zur unvollständigen Information und zur sogenannten adversen Selektion. George Akerlof ist ein charismatischer Redner, der mitunter kontroverse Debatten provoziert. In seinen Vorträgen erklärt er unter anderem die Gründe für die Weltwirtschaftskrise und erläutert, warum die Psychologie wichtiger ist als wirtschaftswissenschaftliche Gesetze, die kühl und rational sind.
George Akerlof
Nobelpreisträger für Wirtschaft des Jahres 2001
George Akerlof
Nobelpreisträger für Wirtschaft des Jahres 2001Über George Akerlof
George Arthur Akerlof ist Wirtschaftswissenschaftler und Träger des Wirtschaftsnobelpreises 2001. Er ist Professor für Wirtschaftswissenschaften an der Georgetown University.Akerlof (*1940) studiert in Yale und promoviert am Massachusetts Institute of Technology. Den größten Teil seiner Laufbahn, von 1966 bis 2014, verbringt er an der University of California, Berkeley. Von 1967 bis 1968 ist er als Professor in Indien tätig und von 1978 bis 1980 an der London School of Economics. 2014 wechselt er an die Georgetown University. Im Jahr 2006 steht Akerlof der American Economic Association als gewählter Präsident vor.
Bekannt wird der Wirtschaftswissenschaftler vor allem durch seinen berühmtesten Aufsatz „The Market for Lemons“, in dem er anhand des Gebrauchtwagenmarktes Informationssymmetrien auf freien Märkten aufzeigt. Er zeigt, dass freie Märkte nicht funktionieren, wenn Käufer und Verkäufer ungleichen Zugang zu Information haben. Gemeinsam mit Joseph Stiglitz und Michael Spence erhält er im Jahr 2001 den Nobelpreis für seine Arbeiten zur unvollständigen Information und zur sogenannten adversen Selektion.
George Akerlof ist ein charismatischer Redner, der mitunter kontroverse Debatten provoziert. In seinen Vorträgen erklärt er unter anderem die Gründe für die Weltwirtschaftskrise und erläutert, warum die Psychologie wichtiger ist als wirtschaftswissenschaftliche Gesetze, die kühl und rational sind.
Veröffentlichungen
- Phishing for Fools: Manipulation und Täuschung in der freien Marktwirtschaft, 2016
- Animal Spirits: Wie Wirtschaft wirklich funktioniert, 2009
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