27. Juni 2024 in Künstliche Intelligenz

Deepa Gautam-Nigge über KI, Digitalisierung und Innovationskultur

Deepa Gautam-Nigge ist Vice President Corporate Development bei SAP, Mitglied des Aufsichtsrats bei Aleph Alpha und Startup-Mentorin.

Als „Mittlerin zwischen den Welten“ sorgt sie dafür, dass junge Talente gemeinsam mit etablierten Unternehmen und passenden Start-ups an den Lösungen von morgen arbeiten. Die Expertin für Plattform-Geschäftsmodelle ist eine gefragte Beraterin für Start-ups und Unternehmen wie die Schmitz Cargobull AG. Als Verfechterin von Diversity ist sie überzeugt, dass Innovation nur entsteht, wenn man die kollektive Intelligenz eines vielfältigen Netzwerks nutzt.

Mit ihr haben wir über Künstliche Intelligenz (KI) und Digitalisierung gesprochen, über die Innovationskultur in Deutschland und über die Rolle von Vorbildern.

Einblicke in die Digitalisierung der deutschen Industrie

Deepa teilte wertvolle Einblicke in den aktuellen Stand der Digitalisierung in der deutschen Industrie. Sie betonte die Bedeutung einer starken Innovationskultur in Deutschland und sprach über die Herausforderungen und Chancen, die sich daraus ergeben.

Technologie und Arbeitsplätze

Ein zentrales Thema unseres Gesprächs war die Angst vor Arbeitsplatzverlust durch Technologie und KI. Deepa machte klar, dass Technologie die Arbeit zwar verändert, aber keine Arbeitsplätze vernichtet. Sie sieht es als gesellschaftliche Herausforderung, die Hemmungen vor Innovation und neuen Themen abzubauen und offen für Veränderungen zu sein.

Innovationskultur fördern

Deepa betonte, wie wichtig es ist, eine Kultur zu fördern, die Innovationen willkommen heißt und aktiv vorantreibt. Nur so können wir die Vorteile von KI und Digitalisierung voll ausschöpfen und gleichzeitig den gesellschaftlichen Wandel positiv gestalten.

Bildung braucht Vorbilder

Damit mehr Frauen zu Startup-Gründerinnen werden, wäre es nach Ansicht von Deepa nötig, mehr Vorbilder zu haben. Zwar gehe die Entwicklung bereits in die richtige Richtung, doch alles in allem brauche es mehr Frauen als Gründerinnen, damit eine Vorbildfunktion entstehen könne.